All Stories
Follow
Subscribe to nd.DerTag / nd.DieWoche

nd.DerTag / nd.DieWoche

neues deutschland: Aktionsbündnis "Vielfalt statt Einfalt" wirft Berliner CDU Verzögerungstaktik bei "Ehe für alle" vor

Berlin (ots)

Die Berliner CDU will nach Ansicht von Daniela Kühling vom Aktionsbündnis "Vielfalt statt Einfalt" kritisiert die Durchsetzung der "Ehe für alle" hinauszögern. Dass die Mitgliederbefragung des CDU-Landesverbandes zu diesem Thema sieben Antwortmöglichkeiten enthalten habe, sei unverständlich, sagte Kühling in einem Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland" (Samstagsausgabe): "Entweder ist man dafür oder dagegen." Kühling vermutet, dass die CDU "ihre Felle davonschwimmen sieht, nachdem sich laut einer Umfrage des 'stern' 74 Prozent der Deutschen für die Ehe für alle ausgesprochen haben." Die Ehe für alle sei ohnehin nicht aufzuhalten. Durch die Mitgliederbefragung versuche die CDU lediglich, deren Durchsetzung zu verzögern.

Zudem sieht die Sexualpädagogin in der schulischen Sexualaufklärung Familienformen und Lebensweisen jenseits des klassischen "Vater-Mutter-Kind"-Modells zu wenig gewürdigt. Bislang seien sexualpädagogische Inhalte in der Lehrerausbildung meist gar nicht enthalten. Auch würden zu selten externe Experten in den Unterricht eingeladen. Dabei ließe sich auf diese Weise "für die Jugendlichen eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre schaffen, in der alle Fragen gestellt und auch beantwortet werden können". Bisherige Erfahrungen aus anderen Bundesländern hätten bewiesen: "Schulen, in denen sich das Lehrpersonal mit der Thematik auseinandersetzt, leiden wesentlich weniger unter Mobbing, Gewalt und Ausgrenzung."

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Original content of: nd.DerTag / nd.DieWoche, transmitted by news aktuell

More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 23.07.2015 – 17:48

    neues deutschland: Kaltland - Rassismus in Deutschland

    Berlin (ots) - Ein CSU-Innenminister - hier nur stellvertretend genannt, weil das Problem weit über die bayerische Rechtspartei hinausgeht - glaubt also, das beste Mittel gegen rassistische Übergriffe, rechtsradikale Wutbürgerei und Flüchtlingsfeinde aller Art sei handfeste Anti-Ausländerpolitik. Mit der NPD-Parole vom »missbrauchten Asylrecht« den Kampf gegen Rechtsextremismus führen? Was wie ein Irrtum aussieht, ...