All Stories
Follow
Subscribe to nd.DerTag / nd.DieWoche

nd.DerTag / nd.DieWoche

neues deutschland: LINKE-Politikerin Zimmermann: Mindestlohn ist zu niedrig

Berlin (ots)

»Die Einführung des Mindestlohns war wichtig, aber er ist zu niedrig.« Diese Fazit zog die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Sabine Zimmermann, gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe) zu den am Mittwoch vorgestellten Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Die Behörde hatte berechnet, dass seit der Einführung der Lohnuntergrenze im Januar 2015 rund vier Millionen zuvor geringbezahlte Beschäftigte den Mindestlohn erhalten. In Ostdeutschland profitierten demnach rund 1,1 Million Arbeitnehmer, davon 0,4 Millionen Vollzeitbeschäftigte.

Zimmermann sagte gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe), in Ostdeutschland verdiene fast ein Viertel aller Beschäftigten nur 8,50 Euro brutto. Das reiche gerade einmal für ein Nettoeinkommen knapp über der Pfändungsgrenze: »Armut trotz Arbeit ist für viele Vollzeitbeschäftigte mittlerweile Normalität«. Armutsbekämpfung müsse zum Thema Nummer Eins der Bundesregierung werden, so Zimmermann.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original content of: nd.DerTag / nd.DieWoche, transmitted by news aktuell

More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 06.04.2016 – 13:47

    neues deutschland: Publizist Misik: Deutschland führte sich wie Diktator auf

    Berlin (ots) - Der österreichische Publizist Robert Misik kritisiert die destabilisierende Rolle Deutschlands in Europa. Der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe) sagte er: "Deutschland ist die stärkste ökonomische Kraft. In den letzten Jahren wurde aber nicht gesamteuropäisch ökonomisch gedacht. Sondern man blieb in dieser ...

  • 05.04.2016 – 17:38

    neues deutschland: Zum neuen SIPRI-Rüstungsbericht

    Berlin (ots) - Der Traum von der Friedensdividende nach Ende des Kalten Kriegs ist zwar längst ausgeträumt. Doch ließen die vergangenen vier Jahre mit weltweit sinkenden Rüstungsausgaben neue Hoffnung keimen. Der jüngste SIPRI-Report zeigt, dass das wohl nur eine konjunkturelle Delle für den globalen Waffenhandel war. Er blüht immer dann auf, wenn sich alte Konflikte verschärfen und neue Krisenherde bilden. An ...