All Stories
Follow
Subscribe to nd.DerTag / nd.DieWoche

nd.DerTag / nd.DieWoche

Neues Deutschland: zum Konflikt Krankenkassen - Gesundheitsministerium

Berlin (ots)

Momentan versuchen Gesundheitsministerium und
gesetzliche Krankenkassen, sich darüber einig zu werden, wo eine 
sachliche Information aufhört und die politische Polemik beginnt. 
Dass dieses kein einfaches Unterfangen ist, liegt auf der Hand und 
kann täglich in Radio, Fernsehen oder Zeitung verfolgt werden.   
Monsterbürokratie - das Wort, welches einem Krankenkassenvorstand für
den von der Regierung beschlossenen Gesundheitsfonds einfiel, ist 
jedenfalls Polemik. Das entschied die Bundesregierung schon einmal. 
Was künftig noch dazu zählt, und den Krankenkassen als Verstoß gegen 
ihre Kompetenzen angelastet werden könnte, werden die nächsten Wochen
zeigen, in denen diese weiter über die Probleme informieren wollen, 
die sich aus ihrer Sicht mit den Vorstellungen der Regierung von 
einer Gesundheitsreform verbinden. Experten werden das zu prüfen 
haben, das steht schon fest.
 Nur eines an dieser Diskussion, die von den sachlichen Problemen der
Gesundheitsversorgung so weit entfernt ist wie das Handlesen von der 
Magnetresonanztherapie, ist tröstlich. Man darf hoffen, dass einigen 
Beteiligten bei dieser Gelegenheit auffällt, wie wacklig das ganze 
Reformgerüst dasteht und welche polemische Herausforderung es ist, 
ihm Festigkeit anzudichten. Da sollte man mit den Kassen nicht so 
scharf ins Gericht gehen; vielleicht kann die Regierung von deren 
Wortfindungsreichtum profitieren, wenn es im September ernst wird mit
dem Gesetz.

Rückfragen bitte an:

Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21

Original content of: nd.DerTag / nd.DieWoche, transmitted by news aktuell

More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 03.08.2006 – 17:51

    Neues Deutschland: zur Großen Koalition und den Nachwehen von Rot-Grün

    Berlin (ots) - Man sieht ihn förmlich vor sich: braungebrannt, die Ärmel hochgekrempelt, mit einem breiten jungenhaften Grinsen auf dem Gesicht - Alt-Kanzler Schröder beim Zeitunglesen. Wie ihn doch seine Genossen im Nachhinein hochleben lassen. Weitblick wird ihm attestiert, kluge Politik, Entschlossenheit zum Handeln - so geliebt haben sie ihn selten. Schon ...

  • 02.08.2006 – 18:03

    Neues Deutschland: zur Debatte um Libanon-Flüchtlinge

    Berlin (ots) - Dumme Sache, da gibt es einen ekelhaft-brutalen Krieg gleich hinterm Mittelmeer und der Chef (SPD) ist nicht in Berlin. So wie die Sozialsenatorin (Linkspartei) im Urlaub ist, die gesagt hatte: Berlin kann Kriegsflüchtlinge aus Libanon aufnehmen. Das sei völlig absurd, hielt der SPD-Innensenator ein paar Tage danach dagegen und glaubte mit dem absurden Hinweis, Hisbollah könne Berlin ...

  • 02.08.2006 – 17:36

    Neues Deutschland: Ibrahim Mousawi im Interview: Israelische Invasion stärkt die Hisbollah

    Berlin (ots) - Die Fortsetzung der israelischen Invasion in Libanon werde die Hisbollah »in politischer wie militärischer Hinsicht noch stärker« machen. Diese Überzeugung äußerte Ibrahim Mousawi, Chefredakteur der Hisbollah-Zeitung »Al Ahed« und Leiter des Fernsehsenders »Al Manar«, in einem Interview für die Tageszeitung »Neues Deutschland«. Er ...