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Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus in Tokyo organisiert Symposium zur Künstlichen Intelligenz

Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus in Tokyo organisiert Symposium zur Künstlichen Intelligenz
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Das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geleitete Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) in Tokyo lud am 21. und 22. November hochrangige Experten aus Forschung, Politik und Wirtschaft zum ersten Japanisch-Deutsch-Französischen Symposium für Künstliche Intelligenz in die japanische Hauptstadt ein.

Welche Potentiale birgt Künstliche Intelligenz, wie verändert sie schon heute unser Leben - und vor welche gesellschaftlichen und ethischen Herausforderungen stellt sie uns? Das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus Tokyo, dessen Leitung beim DAAD liegt, hatte in Zusammenarbeit mit der französischen Botschaft zum Symposium 'Artificial Intelligence - International Research and Applications' nach Tokyo eingeladen. Japanische, deutsche und französische Expertinnen und Experten aus Forschungsinstituten, Hochschulen, Politik und Wirtschaft diskutierten im Rahmen einer hochrangig besetzten Fachkonferenz über diese und andere Herausforderungen. Die interdisziplinäre Veranstaltung, an deren Rand die Möglichkeit zu vielen Einzelgesprächen genutzt wurde, zeigte den aktuellen Stand der KI-Technologien und entwarf Zukunftsszenarien: Von Smart Cities, die dem Prinzip der Nachhaltigkeit folgen, autonom fahrenden Automobilen sowie Innovationen im Bereich der Industrie und Gesundheitsversorgung.

"Schon jetzt verändern auf Künstlicher Intelligenz basierende Technologien unseren Alltag. Dieser Prozess wird sich beschleunigen und viele Lebensbereiche umfassen. Es ist außerordentlich wichtig, die großen Potentiale der KI für die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen zu nutzen", sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. "Gleichzeitig muss immer der Mensch im Mittelpunkt stehen. Es geht darum, durch KI das Leben des Einzelnen und der Gesellschaft als Ganzes zu verbessern."

Internationale Expertinnen und Experten aus IT-nahen Disziplinen wie Informatik, Mathematik oder Robotik diskutierten u. a. mit Kognitionspsychologen, Soziologen und Philosophen die vielfältigen Implikationen sowie die riesigen Chancen einer zunehmend vernetzten und "intelligenten" Realität. Auch die anscheinend grenzenlosen Möglichkeiten für Innovationen und wirtschaftliche Anwendungen wurden erörtert: junge Start-ups, mittelständische Unternehmen sowie Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter nutzten die Gelegenheit, Produkte und Produktideen zu präsentieren und sich mit anderen Entwicklern, Forscherinnen und Forschern zu vernetzen.

"Es ist von fundamentaler Bedeutung, dass wir unseren Nachwuchs noch stärker und noch frühzeitiger dazu befähigen, kompetente und kritische Nutzer für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz zu werden. Hier sehe ich noch Nachholbedarf für Kindergärten, Schulen, aber auch für unsere Hochschulen", betont Prof. Margret Wintermantel.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Japan, Frankreich und Deutschland verständigten sich zum Abschluss des Symposiums darauf, in Zukunft noch enger zum Thema der Künstlichen Intelligenz zusammenzuarbeiten. Um dieses Ziel öffentlich zu bekräftigen, einigten sich die Expertinnen und Experten auf eine gemeinsame Absichtserklärung.

"Das DWIH in Tokyo wird diese Kooperation auch in Zukunft begleiten und unterstützen", sagt Dr. Michael Harms, im DAAD zuständiger Direktor für die Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser. "Alle fünf Häuser werden sich im nächsten Jahr besonders um das Schwerpunktthema 'Künstliche Intelligenz' kümmern."

"Wir planen gemeinsam mit Frankreich weitere Foren und Workshops in Tokyo mit verstärkter Einbindung von Studierenden und Nachwuchsforschenden", sagt Dorothea Mahnke, Leiterin der DAAD-Außenstelle und Direktorin des DWIH in Tokyo. "Japan ist und bleibt ein wichtiger und spannender Partner für innovative Forschung im Bereich AI - sei es bei der Diskussion um ethische und rechtliche Implikationen, bei Anwendungen von AI im Gesundheits- und Pflegebereich, bei der Mobilität oder in der Industrierobotik."

Joint statement of Japanese-French-German collaboration in Artificial Intelligence

On the occasion of the first Japanese French and German Symposium on Artificial Intelligence, organised by the DWIH Tokyo and the Embassy of France in Japan, the participants from the fields of research, funding organisations, policy and industry express their willingness to intensify their future collaboration in AI research and innovation. The co-operation will be carried out in the spirit of shared ethical values for the common good of our societies. At the centre of this collaboration we put a human-centred approach which will set common standards and a joint understanding of the potential of Artificial Intelligence.

We strongly support the creation and reinforcement of networks of individuals as well as networks of institutions. Based on the respective national strategies of Artificial Intelligence we see the need and the scope for intensified exchange of researchers, ideas and perspectives to face challenges in areas such as human resource development, health care, mobility, environment, connected industries, or disaster risk reduction. The ultimate aim of Artificial Intelligence is to serve people and contribute to the improvement of the quality of life for the individual as well as for society as a whole.

www.dwih-tokyo.org/ai

Die Deutschen Häuser für Wissenschaft und Innovation (DWIH)

Die Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH) sind eine gemeinsame Initiative von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. An fünf Standorten weltweit, in New York, São Paulo, Tokyo, Neu-Delhi und Moskau, arbeiten deutsche Wissenschaftsorganisationen, Hochschulen und die forschende Wirtschaft zusammen und ermöglichen so einen gemeinsamen Auftritt deutscher Innovationsträger. Die DWIH bieten ein Schaufenster für die Leistungsfähigkeit deutscher Forschung und vernetzen diese mit Kooperationspartnern vor Ort.Der DAAD verantwortet an allen Standorten die Leitung der Häuser und kümmert sich um die Weiterentwicklung des globalen Netzwerks. Die DWIH werden über den DAAD vom Auswärtigen Amt institutionell gefördert und politisch unterstützt.

www.dwih-netzwerk.de

Der DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die Organisation der deutschen Hochschulen und ihrer Studierenden zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Er schafft Zugänge zu den besten Studien- und Forschungsmöglichkeiten für Studierende, Forschende und Lehrende durch die Vergabe von Stipendien. Er fördert transnationale Kooperationen und Partnerschaften zwischen Hochschulen und ist die Nationale Agentur für die europäische Hochschulzusammenarbeit.Der DAAD unterstützt damit die Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, der nationalen Wissenschaftspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit. Er unterhält dafür ein Netzwerk mit über 70 Auslandsbüros und rund 450 Lektorate weltweit sowie die internationale DAAD-Akademie (iDA).

Im Jahr 2017 hat der DAAD inklusive der EU-Programme knapp 140.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Das Budget stammt überwiegend aus Bundesmitteln verschiedener Ministerien, der Europäischen Union sowie von Unternehmen, Organisationen und ausländischen Regierungen.

www.daad.de

Ansprechpartner

Dr. Michael Harms

Direktor der Abteilung Kommunikation

DAAD - Deutscher Akademischer Austauschdienst

+49 228 882-357

harms@daad.de

Dorothea Mahnke

Leiterin der Außenstelle Tokyo und Direktorin des DWIH Tokyo

DAAD - Deutscher Akademischer Austauschdienst

+81 3 3582-5962

mahnke@daadjp.com

Bjoern Wilck

Leiter der Pressestelle, Pressesprecher - SB03

DAAD - Deutscher Akademischer Austauschdienst

+49 228 882-644

presse@daad.de

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Fax +49 228 882-659 
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