Forschung für die Zukunft unserer Erde: Auftaktkonferenz der deutsch-französischen Initiative 'Make Our Planet Great Again' in Paris
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Zum Auftakt des Förderprogramms für Klima-, Energie- und Erdsystemforschung kommen am 1. Oktober 2019 internationale Klima-Forscherinnen und -Forscher in Paris zusammen. Eröffnet wird dieses globale Expertentreffen im Musée du quai Branly Paris von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und ihrer französischen Amtskollegin Frédérique Vidal.
55 hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt, deren Projekte für das Programm 'Make Our Planet Great Again' (MOPGA) in Deutschland und in Frankreich ausgewählt wurden, kommen auf Einladung des Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) nach Paris. Ihr erklärtes Ziel ist es, durch internationalen fachlichen Austausch die Dringlichkeit der Einhaltung des Pariser Klimaabkommens ins Bewusstsein zu bringen und durch die MOPGA-Initiative einen Beitrag zur fristgerechten Erreichung der Ziele zu leisten.
"Die deutsche Forschungslandschaft bietet beste Bedingungen für internationale Spitzenforschung auf den Gebieten Klima-, Erdsystem- und Energieforschung", sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. "Mit der 'Make Our Planet Great Again'-Initiative setzen wir ein wichtiges Signal, indem wir transnationale Kooperationen unterstützen, welche genau die innovative Forschung vorantreiben, die für die Erreichung der in Paris vereinbarten Klimaziele entscheidend ist."
"In Zeiten, in denen wir globalen Klimaveränderungen gegenüberstehen, deren Auswirkungen uns alle betreffen, ist der internationale wissenschaftliche Dialog als Grundvoraussetzung für ein schnelles und gezieltes Handeln wichtiger denn je", sagt DAAD-Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland.
Ein gemeinsames Statement der MOPGA-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler verdeutlicht, dass Klimaschutz das Gebot der Stunde ist. Sie betonen darin einstimmig, wie dringend notwendig ein Umdenken in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in der Klimafrage ist: "global change will affect all of us and we all share responsibility to address it". Eine Reaktion auf vielfältige Veränderungen erfordere ein tieferes wissenschaftliches Verständnis der Mechanismen des Klimawandels, sagen die Forscherinnen und Forscher. In dem Schreiben fordern sie daher eine stärkere internationale Zusammenarbeit und entschiedenes politisches Handeln - und dies besser heute als morgen.
Deutsch-Französisches Förderprogramm für Klima-, Energie- und Erdsystemforschung: 'Make Our Planet Great Again - German Research Initiative'
Als Reaktion auf den Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen rief der französische Präsident Emmanuel Macron 2017 die Forschungsinitiative "Make Our Plantet Great Again" ins Leben, welcher sich Deutschland kurz darauf anschloss. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) umgesetzte Programm, ermöglicht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt Forschung in den Teilbereichen Klimawandel, Energiewende und Erdsystem.
Es bietet 13 Forscherinnen und Forschern die Möglichkeit, in Kooperation mit einer Universität oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung in Deutschland eine mit Personal- und Sachmitteln ausgestattete Forschungsgruppe zu etablieren.
Die Projekte werden zwischen dem 1. Juli 2018 und dem 31. Dezember 2022 durchgeführt. Für den Zeitraum stehen den Forschungsgruppen jeweils bis zu 1 Million Euro (Junior Researcher) bzw. bis zu 1,5 Millionen Euro (Senior Researcher) zur Verfügung. Insgesamt hat das BMBF für die Durchführung des Programms 15 Millionen Euro für die Jahre 2017 bis 2022 bereitgestellt.
Der DAAD
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die Organisation der deutschen Hochschulen und ihrer Studierenden zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Er schafft Zugänge zu den besten Studien- und Forschungsmöglichkeiten für Studierende, Forschende und Lehrende durch die Vergabe von Stipendien. Er fördert transnationale Kooperationen und Partnerschaften zwischen Hochschulen und ist die Nationale Agentur für die europäische Hochschulzusammenarbeit.
Der DAAD unterstützt damit die Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, der nationalen Wissenschaftspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit. Er unterhält dafür ein Netzwerk mit über 70 Auslandsbüros, fördert rund 440 Lektorinnen und Lektoren weltweit und bietet Fortbildungen über die internationale DAAD-Akademie (iDA) an.
Im Jahr 2018 hat der DAAD inklusive der EU-Programme rund 145.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Das Budget stammt überwiegend aus Mitteln des Auswärtigen Amts, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Europäischen Union sowie von Unternehmen, Organisationen und ausländischen Regierungen.
Fachliche Ansprechpartnerin
Dr. Alexandra Okhrimenko
Forschung und Internationalisierung, Hochschulnetzwerke - P13
DAAD - Deutscher Akademischer Austauschdienst
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Kontakt
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Komm. Leiterin der Pressestelle / Pressesprecherin - SB03
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