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DAAD unterstützt Hochschulen beim Einsatz gegen Antisemitismus und Rassismus

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DAAD unterstützt Hochschulen beim Einsatz gegen Antisemitismus und Rassismus

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) baut seine Unterstützung deutscher Hochschulen bei der Betreuung und Integration internationaler Studierender aus. Im „Kombinierten Stipendien- und Betreuungsprogramm (STIBET)“ stehen ab sofort rund 14 Millionen Euro aus Mitteln des Auswärtigen Amts zur Verfügung. Erstmalig sind darin auch eine Million Euro Fördermittel für Aktivitäten gegen Antisemitismus und Rassismus enthalten.

Bonn, 19.2.24

„Wir haben in den vergangenen Wochen erlebt, dass antisemitische und rassistische Äußerungen und Übergriffe auch vor den Hochschulen nicht Halt machen. Wenn Studierende aufgrund ihrer Religion oder Nationalität an den Hochschulen Angst um ihre Sicherheit haben müssen, ist dies völlig inakzeptabel und mit unseren Werten unvereinbar. Die großen und anhaltenden Demonstrationen von hunderttausenden Bürgerinnen und Bürgern in den letzten Tagen und Wochen zeigen im Übrigen, dass unsere Gesellschaft das Wertefundament unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung unter allen Umständen verteidigen will“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee in Bonn.

„Als Deutscher Akademischer Austauschdienst stehen wir für den friedlichen, toleranten und weltoffenen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Wir unterstützen daher die jüngsten Stellungnahmen der Hochschulrektorenkonferenz und der Allianz der Wissenschaftsorganisationen gegen die aktuellen rechtsextremistischen Umtriebe, die Gegenstand einer breiten Berichterstattung geworden sind, mit Nachdruck und lassen unseren Worten Taten folgen. Mit der Erhöhung des STIBET-Budgets wollen wir als Förderorganisation ein klares Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus und für Toleranz und Vielfalt setzen“, so Mukherjee.

STIBET-Programm

Das vom Auswärtigen Amt finanzierte STIBET-Programm zielt darauf ab, die Betreuung und Integration internationaler Studierender und Promovierender zu verbessern. Es ermöglicht den Hochschulen verschiedene Unterstützungsleistungen, wie Beratungen, Veranstaltungen und Betreuungsangebote, darunter auch für geflüchtete ukrainische Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Hochschulen können im Programm zudem Stipendien an internationale Studierende vergeben, um internationale Partnerschaften im Rahmen der Internationalisierungsstrategie der Hochschulen auszubauen. Darüber hinaus erhalten die Hochschulen im Rahmen von STIBET Fördermittel, um herausragende und engagierte internationale Studierende oder Promovierende mit dem „DAAD-Preis“ auszuzeichnen.

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Bei Fragen wenden Sie sich bitte anFrank MerkleReferatsleiter Mobilitäts- und Betreuungsprogramme – P42DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst+49 228 882-252 merkle@daad.de

Presse-Kontakt

Michael Flacke

Leiter der Pressestelle / Pressesprecher – SB03

DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst

+49 228 882-454

presse@daad.de

Diese Presseinformationen werden Ihnen bereit gestellt von DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V., Pressestelle, Kennedyallee 50, 53175 Bonn; +49 228 882-454, presse@daad.de