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Monatsergebnisse uneinheitlich - Innovationen und Reimporte wachsen kontinuierlich

Waldems-Esch (ots)

NDCHealth meldet für die ersten fünf Monate weiterhin Wachstum auf
dem deutschen Apothekenmarkt
In den ersten fünf Monaten diesen Jahres stieg der Umsatz auf dem
deutschen Apothekenmarkt um etwa 6,7 Prozent auf knapp acht Mrd. EURO
(7,93 Mrd. EURO) zu Herstellerabgabepreisen. Während der April
zweistellige Zuwachsraten aufwies, lag das Umsatzwachstum im Mai bei
lediglich knapp einem Prozent, wohingegen die Zahl der abgesetzten
Packungen im gleichen Monat um nahezu sieben Prozent (6,7 Prozent)
zurückging. Das geht aus aktuellen Zahlen von NDCHealth hervor, die
diese sowohl auf der Basis der Großhandelseinkäufe der öffentlichen
Apotheken, als auch der direkt vom Hersteller an die Apotheken
gelieferten Präparate ermittelt.
Für die erheblichen Schwankungen auf dem Apothekenmarkt in den
letzten Monaten - auf einen sehr moderaten März folgte ein
ausgesprochen umsatzstarker April, bevor der Mai wiederum mit
lediglich sehr moderaten Zuwachsraten zu Buche schlug - sind
verschiedene Faktoren verantwortlich. Zum einen hatte der April
gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich mehr Arbeitstage. Damit wird
die Zuwachsrate im Vergleich zum April 2001 nicht unerheblich
verzerrt. Zum anderen sind saisonale Effekte maßgeblich für die
Aprilentwicklung verantwortlich. So haben z.B. im April Präparate,
die vornehmlich zur Bekämpfung von Atembeschwerden und allergischen
Reaktionen bei Menschen, die unter Heuschnupfen leiden, zwischen 38,1
und 62,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zugelegt. Im Mai ging
der Umsatz dieser Gruppen im Vergleich zum Mai 2001 mit einem Minus
von 33,8 bis 45,5 Prozent hingegen deutlich zurück.
Ein Blick in einzelne Marktsegmente über die ersten fünf Monate
diesen Jahres zeigt, dass weiterhin innovative patentgeschützte
Präparate zur Behandlung schwerer Erkrankungen den Markt treiben. So
legten Erythropoetin-Präparate, die z.B. bei dialysepflichtigen
Patienten zum Einsatz kommen, im Beobachtungszeitraum um mehr als 50
Prozent (51,9 Prozent) zu. Ähnliche Entwicklungen sind im Bereich des
zentralen Nervensystems zu beobachten. Hier verzeichneten moderne
Alzheimer-Präparate (+ 37,6 Prozent), innovative Antiepileptika
(+36,5 Prozent) und  neue Antipsychotika (+ 33,8 Prozent) ebenso
überproportionale Zuwachse wie neuere Parkinsonmittel (+ 24,2
Prozent). Auch der Bereich der Zytostatika und Immunmodulatoren weist
überdurchschnittliche Steigerungsraten in den ersten fünf Monaten
diesen Jahres auf. Hierzu zählen vor allem Mittel zur
Krebsbehandlung, Mittel zur Behandlung der Multiplen Sklerose und
Immunsuppressiva, die z.B. Abstoßreaktionen des Körpers nach einer
Organtransplantation unterdrücken.
Unverändert dynamisch ist die Entwicklung bei den reimportierten
Arzneimitteln. Lag ihr Anteil am gesamten Apothekenmarkt im
Jahresdurchschnitt 2001 noch bei 4,5 Prozent und im Januar diesen
Jahres noch bei 5,7 Prozent, so erreichte er in den letzten beiden
Monaten bereits rund 7,2 Prozent. Reimportierte Arzneimittel sind
Präparate, die zunächst für andere Märkte produziert, wieder nach
Deutschland eingeführt und hierzulande angeboten werden. Ein Ende
dieser Entwicklung ist zumindest kurzfristig nicht in Sicht.
NDCHealth, ein börsennotierter führender US-amerikanischer und
multinational arbeitender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit weltweit rund 1.600 Beschäftigten, ist
mehrheitlich an der deutschen NDCHealth GmbH & Co. KG beteiligt.
Weitere Informationen über NDCHealth finden Sie auch im Internet
unter www.ndchealth.de.
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Jürgen Rost, NDCHealth, Tel: 06126-955-69, Fax: 06126-955-20, 
Jrost@ndchealth.de.

Original content of: Insight Health, transmitted by news aktuell

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