NDCHealth zur Entwicklung auf dem deutschen Apothekenmarkt in den ersten neun Monaten 2002: Wachstum legt im Jahresverlauf leicht zu
Waldems-Esch (ots)
In den ersten neun Monaten diesen Jahres stieg der Umsatz auf dem deutschen Apothekenmarkt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwa 7,4 Prozent auf gut 14,3 Mrd. Euro zu Herstellerabgabepreisen. Gleichzeitig ging die abgesetzte Menge um 0,7 Prozent zurück. Damit hat sich die Marktentwicklung im Verlauf des Jahres leicht beschleunigt. Im ersten Quartal hatte das Wachstum gegenüber den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres bei 5,3 Prozent gelegen. Im ersten Halbjahr war es dann auf 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. In absoluten Beträgen liegen die drei Quartale mit Umsätzen von jeweils um die 4,8 Mrd. Euro jedoch nahezu gleich auf. Das geht aus aktuellen Zahlen von NDCHealth hervor, die diese sowohl auf der Basis der Großhandelseinkäufe der öffentlichen Apotheken, als auch der direkt vom Hersteller an die Apotheken gelieferten Präparate ermittelt.
Wie schon in den Vormonaten fällt auf, dass weiterhin innovative patentgeschützte Präparate zur Behandlung schwerer Erkrankungen den Markt treiben. So legten Erythropoetin-Präparate, die z.B. bei dialysepflichtigen Patienten zum Einsatz kommen, im Beobachtungszeitraum um mehr als 50 Prozent (51,6 Prozent) zu. Ähnliche Entwicklungen sind im Bereich des zentralen Nervensystems zu beobachten. Hier verzeichnen neue Antipsychotika (+36,7 Prozent), moderne Alzheimerpräparate (+35,2 Prozent) und Mittel zur Behandlung schwerer Schmerzzustände (+32,1 Prozent) ebenso überproportionale Zuwächse wie innovative Antiepileptika (+17,7 Prozent) und neuere Parkinsonmittel (+13,3 Prozent). Mit einem Zuwachs von fast 30 Prozent (+28,5 Prozent) legten neuere Medikamente zur Verbesserung der Fließgeschwindigkeit des Blutes ebenfalls deutlich über dem Durchschnitt zu. Auch der Bereich der Zytostatika und Immunmodulatoren weist in den ersten neun Monaten diesen Jahres überdurchschnittliche Steigerungsraten auf. Hierzu zählen vor allem Mittel zur Krebsbehandlung, Mittel zur Behandlung der Multiplen Sklerose und Immunsuppressiva, die z.B. Abstoßreaktionen des Körpers nach einer Organtransplantation unterdrücken.
NDCHealth, ein börsennotierter führender US-amerikanischer und multinational arbeitender Informationsdienstleister im Gesundheitsmarkt mit weltweit rund 1.600 Beschäftigten, ist mehrheitlich an der deutschen NDCHealth GmbH & Co. KG beteiligt. Weitere Informationen über NDCHealth finden Sie auch im Internet unter www.ndchealth.de .
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an: Jürgen Rost, NDCHealth, Tel: 06126-955-69, Fax: 06126-955-20, Jrost@ndchealth.de.
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