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INSIGHT Health zur Entwicklung bei den apothekenpflichtigen Arzneimitteln in den ersten neun Monaten
Apothekenpflichtige Arzneimittel - Markt verharrt auf niedrigem Niveau

Waldems-Esch (ots)

Nach neun Monaten verharrt das Marktsegment
der apothekenpflichtigen Arzneimittel nahezu unverändert auf dem
niedrigen Niveau des letzten Jahres. Gingen in den ersten neun
Monaten letzten Jahres rund 527 Mio. Packungen dieser Medikamente,
die nicht verschreibungspflichtig sind, aber nur von Apotheken
abgegeben werden dürfen, über den Ladentisch, so waren es nach den
ersten drei Quartalen diesen Jahres 548 Millionen. Das ist ein
leichter Anstieg von knapp vier Prozent oder 21 Mio. Packungen. Der
Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um knapp 136 Mio. EUR auf gut 4,5
Mrd. EUR zu realen Apothekenabverkaufspreisen (+ 3,1 Prozent). Von
der leichten Erholung in diesem Marktsegment, die sich nach dem
ersten Quartal mit einem Absatzzuwachs von 8,5 Prozent und einem
Umsatzzuwachs von 6,2 Prozent noch abzuzeichnen schien, ist nicht
mehr viel übrig geblieben. Das ermittelte INSIGHT Health auf der
Basis der Apothekenabverkaufsdaten einer repräsentativen
Apothekenstichprobe, die nach Regionen und Umsatzklassen gewichtet
eine zeitnahe valide Hochrechnung ermöglichen.
In den meisten Monaten schwankt die Mengenentwicklung im Vergleich
mit den jeweiligen Vorjahresmonaten zwischen + 6,0 Prozent und - 4,9
Prozent. Ähnlich verhält es sich beim Umsatz. Hier liegen die
monatlichen Veränderungsraten zwischen + 6,1 und - 4,2 Prozent.
Einziger Ausreißer bei dieser Betrachtung ist der Grippemonat
Februar. Hier stieg der Umsatz um 14,4 und der Absatz sogar um 18,4
Prozent. Damit steht allein die Sonderentwicklung im Februar, so die
Experten von INSIGHT Health, für mehr als die Hälfte des ohnehin
geringen Gesamtwachstums in den ersten neun Monaten diesen Jahres.
Ein Blick auf die Entwicklung in den zehn wichtigsten
Produktmärkten bei den apothekenpflichtigen Arzneimitteln bestätigt
diese Interpretation. So legten die Husten- und Erkältungsmittel in
den ersten neun Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres um 20,7 Prozent nach Umsatz und 18,5 Prozent nach Menge zu.
Ähnliches gilt für die Halsschmerzpräparate (Umsatz: + 13,3 Prozent,
Menge: + 11,2 Prozent). Von den nicht erkältungs- und grippetypischen
Produktgruppen unter den Top 10 konnten lediglich die
durchblutungsfördernden Mittel (Umsatzzuwachs 9,1 Prozent, Absatzplus
6,0 Prozent) und die topischen Antirheumatika (Umsatzzuwachs 7,3
Prozent, Absatzplus 5,9 Prozent) deutlich über dem Markt zulegen.
Eindeutiger Verlierer mit einem Umsatzminus von 16,2 Prozent und
einem Absatzrückgang von 14,7 Prozent sind bei den umsatzstarken
apothekenpflichtigen Arzneimitteln die Vitaminpräparate.
Die meisten apothekenpflichtigen Arzneimittel zahlten die
Patienten aus eigener Tasche. Nur jede fünfte Packung wurde von den
Ärzten auf Rezept verordnet. Dabei entfiel von den verordneten
Packungen jeweils die Hälfte auf Privat- und auf Kassenrezept.
INSIGHT Health GmbH & Co. KG ist ein führender
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Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Nicolas Swierzy, INSIGHT Health, Tel: 06126-955-52, Fax:
06126-955-20,  Nswierzy@insight-health.de.

Original content of: Insight Health, transmitted by news aktuell

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