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INSIGHT Health zur Entwicklung auf dem GKV-Markt in den ersten acht Monaten 2006: Ärzte verordnen fünf Millionen Packungen weniger als vor Jahresfrist

Waldems-Esch (ots)

In den ersten acht Monaten diesen
Jahres haben die Ärzte weniger Medikamente zu Lasten der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) verordnet als im Vergleichszeitraum des
Vorjahres. Wurden in den ersten acht Monaten letzten Jahres rund 425
Millionen Packungen auf Kassenrezept verordnet, so waren es bis
einschließlich August 2006 nur noch 420 Millionen. Das entspricht
einem Rückgang von 1,3 Prozent. INSIGHT Health ermittelte diese Werte
auf der Basis von Daten der Apothekenrechenzentren zu den zu Lasten
der GKV verordneten Arzneimitteln.
Nach wie vor sind die apothekenpflichtigen Arzneimittel die
Verlierer der Entwicklung auf dem GKV Markt. Die Kosten für die
meisten dieser Medikamente, die nicht verschreibungspflichtig sind,
aber nur in Apotheken abgegeben werden dürfen, werden seit Anfang
2004 nicht mehr von der GKV übernommen. In der Folge sank die Menge
der abgegebenen Packungen in den ersten acht Monaten 2004 um 62,7
Prozent, um bis August 2005 um weitere 1,5 Prozent auf 50,8 Millionen
Packungen zurückzugehen. In den ersten acht Monaten diesen Jahres
sank die Zahl der abgegebenen Packungen in diesem Marktsegment erneut
um knapp 9,2 Prozent auf etwas über 46 Millionen Packungen. Damit
entfallen lediglich noch elf Prozent aller zu Lasten der GKV
verordneten Arzneimittelpackungen auf apothekenpflichtige
Medikamente.
Kaum Veränderungen gab es hingegen bei den rezeptpflichtigen
Arzneimitteln. Hier sank die Menge der abgegebenen Packungen in den
ersten acht Monaten diesen Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres lediglich um rund eine Millionen bzw. 0,5 Prozent.
Während Generika in den ersten acht Monaten um knapp fünf Prozent
zulegten, ging die Menge bei den Originalpräparaten, die nach dem
Ablauf ihres Patentschutzes im generischen Wettbewerb stehen, erneut
deutlich (-17,4 Prozent) zurück. Insgesamt entfielen auf das Segment
der generikafähigen Arzneimittel in den ersten acht Monaten diesen
Jahres wie im Vorjahr gut 72 Prozent aller Verordnungen.
Zusammengefasst: Was die Altoriginale verlieren, gewinnen die
Generika. Weiter zulegen konnten patentgeschützte Präparate. Auch
hier stieg die Zahl der zu Lasten der GKV abgegebenen Packungen in
den ersten acht Monaten um knapp fünf Prozent.
Bei den verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, die zu Lasten der
GKV verordnet werden, hält der Trend zu großen Packungen (N3)
unverändert an. Ihr Anteil stieg in den ersten acht Monaten diesen
Jahres gegenüber dem Vorjahr von 40,5 auf 42,6 Prozent. Bezogen auf 
die Einheiten (Tabletten,  Kapseln etc.) liegt ihr Anteil
mittlerweile sogar bei 67 Prozent (2005: 65,5 Prozent). Auf die
kleinen Packungen (N1) entfielen bis einschließlich  August lediglich
noch  9,3 Prozent.
Ein Blick in das Verordnungsverhalten der verschiedenen
Arztgruppen zeigt für die ersten acht Monate diesen Jahres gegenüber
dem Vorjahreszeitraum lediglich bei den Nervenärzten und den
Internisten Verordnungszuwächse (+ 3,1 bzw. + 1,9 Prozent). Bei allen
übrigen Arztgruppen sind hingegen im Untersuchungszeitraum die
Verordnungsmengen zurückgegangen. Besonders deutlich fiel dieser
Rückgang bei den Orthopäden (-7,9 Prozent) und den Kinderärzten (-7,5
Prozent) aus. Insgesamt entfielen 73,5 Prozent aller Verordnungen auf
die Allgemeinärzte und Internisten.
INSIGHT Health GmbH & Co. KG ist ein führender
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Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an: 
Jürgen Rost, INSIGHT Health, Tel: 06126-955-69 Fax: 06126-955-20, 
JRost@insight-health.de.

Original content of: Insight Health, transmitted by news aktuell

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