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INSIGHT Health zur Entwicklung bei Erkältungspräparaten und Grippemittel im Winter 2006/07: Bis Januar fiel der Winter in den Apotheken aus - Trendwende im Februar

Waldems-Esch (ots)

Stöhnte das Land im Winter 2005/06 noch unter
der Last nie gekannter Schneemassen, so strecken im aktuellen Winter 
die ersten Frühjahrsboten schon frühzeitig ihre Spitzen aus dem 
Boden. Unabhängig davon, ob dieses Wetter Vorbote eines sich 
abzeichnenden Klimawandels oder einfach nur ein atypischer Winter 
ist, auch in den deutschen Apotheken ist er bis Ende Januar 
ausgefallen. Wurden in den Wintern 2004/05 und 2005/06 von November 
bis einschließlich Januar jeweils gut 8,5 Millionen Packungen mit 
Erkältungs- und Grippepräparaten zu Lasten der GKV verordnet, so 
waren es in diesem Winter lediglich etwas über 6,7 Millionen. Das 
entspricht einem Rückgang von gut 22 Prozent. Diese Entwicklung 
setzte sich im Februar allerdings nicht fort. Hier legte die 
Nachfrage der Apotheken nach Erkältungspräparaten gegenüber dem 
Januar um mehr als ein Drittel zu. Die speziellen Mittel zur 
Behandlung der Virusgrippe wurden sogar sechsmal häufiger geordert 
wie noch im Januar. Ein Hinweis darauf, dass eine erste Erkältungs- 
und Grippewelle rollt. Das geht aus aktuellen Werten von INSIGHT 
Health hervor, die diese auf der Basis von Daten der 
Apothekenrechenzentren zu den zu Lasten der GKV verordneten 
Arzneimitteln sowie der Großhandelseinkäufe der öffentlichen 
Apotheken ermittelt hat.
Der Verordnungsrückgang bei den Erkältungs- und Grippemitteln von 
November letzten Jahres bis einschließlich Januar 2007 trifft alle 
Gruppen gleichermaßen. So verzeichneten die verschreibungspflichtigen
Präparate einen Rückgang um 24 Prozent, bei den apothekenpflichtigen 
Mitteln lag der Verordnungsrückgang bei 21 Prozent. Dabei verordneten
alle einschlägigen Arztgruppen (Allgemeinärzte, Internisten, 
Kinderärzte und HNO-Ärzte) gleichermaßen weniger Grippe- und 
Erkältungsmittel. Der Rückgang lag hier zwischen 21 und 24 Prozent. 
Dass dieser Rückgang nicht durch Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen, 
sondern durch das Ausbleiben einer Erkältungs- und Grippewelle 
verursacht wurde, zeigt ein Blick in die Verordnungsentwicklung 
dieser Präparate bei den Privatrezepten. Auch hier schlägt von 
November bis Januar ein Minus von 20 Prozent zu Buche.
Dabei hatten die Bürger wie in den Vorjahren durch 
Grippeschutzimpfungen vorgesorgt. Wie vor dem Winter 2005/06 wurden 
auch vor dem aktuellen Winter von September bis einschließlich 
Dezember knapp 17 Millionen Einheiten zu Lasten der GKV verordnet. 
Der Verbrauch der einschlägigen Mittel zur Behandlung der Virusgrippe
ging dagegen von November 2006 bis Januar diesen Jahres gegenüber dem
letzten Winter dramatisch zurück. Er sank von 11.500 Verordnungen im 
Winter 2005/06 auf knapp 4.800. Das entspricht einem Rückgang von 
über 58 Prozent.
Dieses Bild hat sich im Februar völlig gedreht. Im Februar legten 
die Großhandelseinkäufe der Apotheken bei Erkältungspräparaten 
gegenüber dem Januar um 37 Prozent zu. Die spezifischen Grippemittel 
verzeichneten im gleichen Zeitraum einen Nachfrageanstieg von mehr 
als 500 Prozent.
INSIGHT Health GmbH & Co. KG ist ein führender 
Informationsdienstleister im Gesundheitsmarkt mit weiteren 
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für die pharmazeutische Industrie. Weitere Informationen über INSIGHT
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Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Jürgen Rost, INSIGHT Health, Tel: 06126-955-69 Fax: 06126-955-20,  
JRost@insight-health.de.

Original content of: Insight Health, transmitted by news aktuell

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