Die Oberfläche im Visier
Oberhausen (ots)
Mit innovativen Messsystemen erschließt die NanoFocus AG der Industrie neue Produktionsverfahren und das Potenzial der Mikro- und Nanotechnologie. Das 1994 gegründete Hightech-Unternehmen mit Sitz in Oberhausen entwickelt, produziert und vertreibt Geräte und Softwarekonzepte für die hochauflösende optische 3D-Oberflächenanalyse. Mit den Systemen können erstmals Herstellungsprozesse neuartiger technischer Funktionsoberflächen produktionsnah bis in den Nanometerbereich schnell und berührungsfrei überwacht werden. Somit lassen sich auch Fertigungsprozesse abbilden und kontrollieren, für die herkömmliche optische oder mechanische Messverfahren aufgrund berührungsempfindlicher Werkstoffoberflächen, zu geringer Auflösung oder rauer Industrieumgebung ungeeignet sind. Standards, die für diesen Bereich noch nicht vorhanden sind, werden somit neu definiert und prägen zukünftige nanotechnologische Qualitätssicherungs- und Herstellungsverfahren.
Zum Produktportfolio der NanoFocus AG gehören das Scanning-Profilometer µscan® und das konfokale Weißlichtmikroskop µsurf®. µscan vermisst zeilenförmig die Mikrogeometrie technischer Bauteile und deren Oberflächenrauheit. Ausrüstbar mit verschiedenen Sensoren entsprechend der speziellen Messfunktion, wird es vor allem automatisiert in der Qualitäts- und Prozesskontrolle eingesetzt. µsurf erstellt ein dreidimensionales topographisches Abbild der Oberflächen-Mikrostrukturen mit hoher vertikaler und lateraler Auflösung und findet sowohl in der Forschung und Entwicklung als auch in der Qualitätssicherung Anwendung. Mit der von NanoFocus konzipierten und mitgelieferten Applikations- und Auswertungssoftware können die Messdaten automatisch erfasst, bearbeitet und analysiert werden - zur Regelung des Fertigungsprozesses, im Rahmen der Qualitätskontrolle oder zur Analyse der strukturellen Oberflächeneigenschaften in der Entwicklung.
Zu den Anwendern der weltweit mehr als 200 eingesetzten NanoFocus-Messsystemen zählen namhafte Unternehmen der Automobil- und Elektronikindustrie, der Medizintechnik und Forensik, renommierte Forschungseinrichtungen sowie junge Start-ups der Mikro- und Nanotechnologie. Beispielsweise kontrolliert ein Rasierklingenspezialist mit den Systemen die Qualität der Klingenschneiden und ein Automobilbauer analysiert damit die tribologischen Eigenschaften von Motorkomponenten.
Als "One-Stop-Shop" mit flacher Hierarchie, kurzen Wegen und schnellen Entscheidungen bietet NanoFocus seinen Kunden Kompetenz aus einer Hand: 30 Mitarbeiter entwickeln und fertigen die Hard- und Softwarekomponenten und setzen sie in kundenorientierte Applikationen um. Weltweit vertreten Sales-Representatives das Unternehmen. 2005 gründete NanoFocus eine eigene Tochtergesellschaft in den USA.
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