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Erste Gamedesign-Professorin Europas
Mediadesign Hochschule beruft Linda Breitlauch zur Gamedesign-Professorin
"Frauen wollen strategischer und effizienter spielen"

Erste Gamedesign-Professorin Europas / Mediadesign Hochschule beruft Linda Breitlauch zur Gamedesign-Professorin / "Frauen wollen strategischer und effizienter spielen"
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Berlin/Düsseldorf/München (ots)

"Wer Frauen als Computerspielerinnen gewinnen will, sollte die 
Ausbildung von Frauen zu Gamedesignern fördern." In der immer noch 
von Männern dominierten Games-Branche mag diese Aussage provokant 
klingen. Für Linda Breitlauch ist es nichts weiter als die 
konsequente Strategie zur Erweiterung des Spielemarktes. Am Mittwoch 
wird sie zur Professorin für Gamedesign an der Mediadesign Hochschule
in Düsseldorf berufen. Damit übernimmt erstmals in Europa eine Frau 
eine Professur für Gamedesign.
Linda Breitlauch ist schon seit den Tagen der frühen 
Konsolenspiele begeisterte Gamerin. Wissenschaftlich hat sie sich mit
dem Thema erstmals im Rahmen ihres Studiums Drehbuch und Dramaturgie 
an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam beschäftigt: Sie 
erforschte die Dramaturgie von Computerspielen. An der Fachhochschule
für Informatik in Brandenburg vertiefte sie unter anderem ihre 
Studien zum "Interactive Storytelling" und lernte dabei die 
"weibliche" Sichtweise auf Computerspiele kennen: "Frauen sind 
dramaturgisch gut inszenierte Spiele wichtiger", so die 
Diplom-Dramaturgin. Wer noch unerschlossene Zielgruppen wie die 
Frauen gewinnen wolle, müsse also besonders in die Qualität der 
Spiele investieren.
Neben vielen Gemeinsamkeiten zu den Männern gibt es weitere 
Unterschiede: "Frauen finden eine gute Geschichte mit lebensnahen 
Konflikten wichtig, sie suchen geistreiche Herausforderungen, 
vielseitige Strategien und abwechslungsreiche Spielinhalte", so Linda
Breitlauch. Zudem wollen sie strategischer und effizienter spielen. 
Daher sind bei Frauen bestimmte Spielkonzepte wie Adventures, 
Strategie- und Rollenspiele besonders beliebt. Und: "Frauen erwarten 
Spielgeschichten mit emotionalen Wirkungen und eine stärkere aktive 
Rolle von weiblichen Figuren."
"Die meisten Spiele sind bislang aber eher für ein männliches 
Publikum entwickelt worden", so Linda Breitlauch. Die Folge: Bisher 
ist nur etwa jeder vierte Computerspieler weiblich - Tendenz 
steigend. Damit künftig auch an den Spielekonsolen die Parität der 
Geschlechter herrscht, müsse deshalb der Anteil der 
Gamedesign-Studentinnen von zurzeit zehn Prozent deutlich ansteigen. 
"Denn Frauen wissen, was Frauen spielen wollen." Und diese Chance 
sollte sich die Branche nicht entgehen lassen.
MEDIADESIGN HOCHSCHULE: Die Mediadesign Hochschule ist eine der 
führenden Hochschulen für Medien in Deutschland. Sie bildet in allen 
relevanten Medienbereichen den Nachwuchs von morgen aus. Im 
Wintersemester waren knapp 800 Studierende in den Bachelor- und 
Master-Studiengängen Mediadesign, Gamedesign, Medienmanagement, 
Modedesign und On-Air Design an den Standorten München, Düsseldorf 
und Berlin immatrikuliert. Die kleinen Seminar-Gruppen ermöglichen 
eine enge Zusammenarbeit mit den Professoren und Lehrenden und 
gewährleisten so eine kurze und praxisorientierte Studienzeit.

Pressekontakt:

Für Interview-Wünsche, weitere Informationen oder ein Foto von Linda
Breitlauch:

MEDIADESIGN HOCHSCHULE
Dr. Olaf Hoffjann
Tel. 030 / 399 266 - 15
o.hoffjann@mediadesign-fh.de
www.mediadesign.de

Die Studienstandorte der Mediadesign Hochschule:

Lindenstraße 20 - 25, 10969 Berlin, Tel.: 030/399266-0,
info-ber@mediadesign-fh.de
Werdener Straße 4, 40227 Düsseldorf, Tel.: 0211/179393-0,
info-dus@mediadesign-fh.de
Berg-am-Laim-Straße 47, 81673 München, Tel: 089/450605-0,
info-muc@mediadesign-fh.de

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