Umfrage zeigt: Der Kö-Bogen entwickelt sich zu einem Wahrzeichen von Düsseldorf
Köln (ots)
Die Organisationsberaterin Martina Töpfer präsentiert in Kooperation mit der Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien, die Umfrageergebnisse zur Wahrnehmung des Düsseldorfer Kö-Bogens nach dreijährigem Bestehen. Auch die Bewertungen der Einzelhändler und Nachbarn zur Entwicklung des Gebäudekomplexes wurden erfasst. Die Ergebnisse zeigen eine positive Tendenz: Der Kö-Bogen entwickelt sich zu einem Wahrzeichen von Düsseldorf.
Ins Leben gerufen wurde das Praxisprojekt von Martina Töpfer: Die erfolgreiche Organisationsberaterin und ehemalige Alumna der Hochschule Fresenius arbeitet nebenbei am Düsseldorfer Campus als Dozentin für Organisationsberatung und Sozialpsychologie. Durch ihre Tätigkeit als Organisationsberaterin hat sie viele Kontakte zur Wirtschaft und bringt ihre Projekte in die Hochschule Fresenius ein. Ein Vorteil für die Studierenden: So haben sie die Chance, Projekte praxisnah zu begleiten. Für das "Kö-Bogen"-Projekt konnten sie Fragebögen konzipieren, Passantenbefragungen durchführen, evaluieren und die Ergebnisse in Pressekonferenzen präsentieren. "Es freut mich sehr, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, ihr theoretisches Wissen auch in der Praxis anzuwenden. Und das bei so renommierten und international bedeutenden Projekten wie dem Kö-Bogen. Schließlich wurde das von dem New Yorker Stararchitekten Daniel Libeskind entworfene Gebäude 2014 mit dem MIPIM-Award - dem wichtigsten, internationalen Preis der Immobilienbranche - ausgezeichnet", betont Töpfer.
Nach dreijährigem Bestehen des Kö-Bogens wurde in der Zeit von 23. November bis 19. Dezember 2016 eine Erhebung zur Entwicklung durchgeführt. Mittels eines eigens konzipierten Fragebogens wurde am Kö-Bogen und in dessen direkter Umgebung eine Umfrage mit 400 Passanten umgesetzt.
Die Ergebnisse im Überblick: "Erster Eindruck" positiv
Über 61% der Befragten haben hinsichtlich der Entwicklung des Kö-Bogens in den letzten drei Jahren einen tendenziell positiven Eindruck. Die Mehrzahl der Befragten hat der Aussage zugestimmt, dass der Kö-Bogen generell in Düsseldorf angekommen ist. Dieser Eindruck ist bei den Befragten im Vergleich zu dem letzten Jahr um 20% gestiegen. Zudem gelangte der Großteil der Befragten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Kö-Bogen (50%), gefolgt von 26%, die mit dem Auto zum Kö-Bogen kamen.
Der Kö-Bogen wird deutlich vermehrt als Wahrzeichen wahrgenommen
Im Jahr 2015 gaben 40% der Passanten an, dass der Kö-Bogen für sie ein Wahrzeichen der Stadt Düsseldorf darstellt. Dieses Jahr war dies bei 20% mehr der Fall. Daraus lässt sich schließen, dass sich der Kö-Bogen deutlich in der Wahrnehmung verbessert hat. 81% bejahten, dass der Kö-Bogen ein Teil von Düsseldorf ist. Zudem führten die Befragten im Durchschnitt an, den Kö-Bogen in den letzten 30 Tagen 3-mal besucht zu haben. Gestärkt werden die Ergebnisse mit einer Aufenthaltsdauer von im Mittel je 92 Minuten.
Dem Kö-Bogen wird Potenzial zugetraut
Im Vergleich zu dem letzten Jahr gestalten sich die Zukunftsaussichten des Kö-Bogens positiv. 2015 teilten 22,5% mit, dass sie noch Verbesserungspotential in bestimmten Bereichen des Kö-Bogens sehen. Das wahrgenommene Verbesserungspotential beläuft sich dieses Jahr auf 27%. Das größte Potential sehen die Befragten nach wie vor in den Bereichen Gastronomie und Shopping.
Shopping ist Hauptgrund für Besuch
Zu den meistgenannten Gründen für einen Besuch des Kö-Bogens haben die Motive Shopping als auch das Gastronomieangebot gezählt. Wobei viele Befragte den Kö-Bogen in der Zeit der Befragung für den Weihnachtsmarkt und die Eislaufbahn besuchten.
Ergebnisse der "Lifestyle Night"
Bezüglich des dritten Geburtstages des Kö-Bogens, fand am 14.10.2016 die "Lifestyle Night" statt. Vor Ort wurden insgesamt 80 Besucher zu der wahrgenommenen Atmosphäre befragt. 72% der Probanden waren zum ersten Mal auf der "Lifestyle Night". Die Stimmung und Musik wurden dabei besonders positiv empfunden. 78% werden die Veranstaltung in Zukunft wieder besuchen. Die "Lifestyle Night" wurde vornehmlich besucht, um neue Trends in Mode und Lifestyle kennen zu lernen, von den Shopping-Highlights zu profitieren, die Architektur bei Nacht zu bewundern und das Gastronomieangebot zu genießen. 39 Befragte hatten eine Anreise von unter 10 km, 11 Personen gaben an, dass sie eine Anreise von mehr als 51 km hatten. Insgesamt ist das Interesse bei Veranstaltungen in den Bereichen Kunst und Mode am größten.
Nachbarschaftsbefragung - Bewertung und Entwicklung durch den Kö-Bogen
Die Interviews mit sechs Interviewpartnern, die unmittelbar neben dem Kö-Bogen tätig sind und aus den Bereichen Lifestyle, Gastronomie sowie weiteren Formen des Einzelhandels kommen, ergeben: Die Bauphase und die damit verbundenen Baustellen wurden von den Interviewten als störend empfunden. Doch das Ergebnis nach Beendigung der Bauphase entspricht den Erwartungen: der Schadowplatz entwickelt sich zu einem belebten und beliebten Abschnitt. Die Modernisierung des Standortes und das neue Konzept des Kö-Bogens werden als positive Ergänzung gesehen. Der Kö-Bogen wird häufig als Verlängerung der Königsallee betrachtet. Andererseits gibt es auch Gegenstimmen, die den Kö-Bogen getrennt zur Königsallee wahrnehmen. Die gesteigerte Attraktivität des Schadowplatzes führt in den Geschäften zu erhöhtem Kundenzuwachs. Die Mehrzahl der Befragten ist gerne bereit, sich bei Veranstaltungen des Kö-Bogens zu beteiligen.
Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und New York gehört mit mehr als 12.400 Studierenden und 1.060 Fachschülern zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Praxisnahe, innovative und zugleich auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtete Studien- und Ausbildungsinhalte, kleine Studiengruppen, namhafte Kooperationspartner sowie ein umfangreiches ALUMNI NETWORK sind nur einige der vielen Vorteile der Hochschule Fresenius. Mit ihrem Stammhaus in Idstein bei Wiesbaden blickt die Hochschule Fresenius auf eine mehr als 168-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius das "Chemische Laboratorium Fresenius", das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote an. Neben Bachelor- und Masterprogrammen in Vollzeit bieten die fünf Fachbereiche mit ihren acht Schools auch berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Im Herbst 2010 wurde die Hochschule Fresenius für ihr "breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen", "ihre Internationalität" sowie ihren "überzeugend gestalteten Praxisbezug" vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Im April 2016 hat der Wissenschaftsrat die Hochschule Fresenius für weitere fünf Jahre reakkreditiert.
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