Probanden für Projekt für Geflüchtete gesucht: Köln mithilfe von Virtual Reality besser kennenlernen
Köln (ots)
Zusammen mit der Zentralen Stadtbibliothek Köln präsentiert das An-Institut skip der Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien, bei der Börse "köln digital" am 17. Oktober das Virtual-Reality-Projekt "Sprach- und Kulturlabor für Geflüchtete". Gefördert wird die Initiative von der Landesregierung NRW. Ziel ist es, Geflüchteten mithilfe einer eigens programmierten VR-Anwendung den Zugang zum Kölner Kultur- und Sprachraum zu erleichtern. Wissenschaftlich begleitet und dokumentiert wird das Pilotprojekt von Studierenden der Hochschule Fresenius.
Die meisten Geflüchteten waren vor der Flucht aus ihrer Heimat noch nie in Deutschland. So sind sie häufig weder mit den kulturellen Gepflogenheiten des westlichen Kulturkreises noch mit der Sprache vertraut. Vielen fällt es daher schwer, sich in den deutschen Alltag zu integrieren. Um ihnen den Zugang zu erleichtern, haben das An-Institut skip der Hochschule Fresenius und die Stadtbibliothek Köln das Pilotprojekt "Sprach- und Kulturlabor für Geflüchtete" ins Leben gerufen. Mithilfe einer VR-Anwendung können die Probanden virtuell testen, wie man sich in Köln zurechtfindet und wie die Stadt funktioniert. Zunächst wurde eine Alltagssituation in einer Kölner Arztpraxis programmiert. Während des Arztbesuchs werden zugleich auch kulturelle Besonderheiten der Stadt Köln vermittelt: Bilder an der Wand erklären beispielsweise, was es mit dem rheinischen Grundgesetz und dem 1. FC Köln auf sich hat.
"Ziel dieses Pilotprojektes ist zum einen, den Mehrwert von Virtual-Reality-Anwendungen im Bildungsbereich aufzuzeigen. Zum anderen soll den Geflüchteten über das Eintauchen in eine virtuelle Welt die Möglichkeit gegeben werden, Ängste abzubauen und damit schneller und selbstbewusster zu lernen. Wir hoffen, dass wir damit einen sinnvollen Beitrag für das Zusammenleben leisten", so Prof. Christopher Wickenden, Initiator und Studiendekan des Studiengangs "3D-Design und Management" an der Hochschule Fresenius. Die Anwendung geht nun in die Testphase, in der Geflüchtete das Programm testen und beurteilen sollen. Dafür werden Probanden gesucht. Interessierte können sich gerne an Prof. Wickenden wenden: christopher.wickenden@hs-fresenius.de. Anschließend sollen weitere Situationen z.B. im Supermarkt, in der Schule oder in Ämtern gedreht werden.
Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und New York ist mit über 12.000 Studierenden die größte private Präsenzhochschule in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 168-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das "Chemische Laboratorium Fresenius", das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr "breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen", "ihre Internationalität" sowie ihr "überzeugend gestalteter Praxisbezug" vom Wissenschaftsrat gewürdigt.
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