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Umfrage: Studierende wünschen sich mehr Unterstützung, Hochschulen werden Lernbegleiter

Köln (ots)

Studieren hat sich nicht erst seit Corona stark geändert. Digitalisierung, neue Studiengänge und unterschiedliche Lebensbiographien sorgen dafür, dass Studienalltag und -belastung für jeden Studierenden heute anders ausfallen. Damit verändert sich auch die Rolle der Hochschulen, die ihre Studienangebote immer mehr auf den Einzelnen zuschneiden müssen. Fast die Hälfte aller Studierenden wünschen sich mehr Unterstützung durch ihre Hochschule. Das zeigt eine repräsentative Befragung von über 2000 Studierenden an staatlichen und privaten Hochschulen bundesweit, die der Fachbereich onlineplus der Hochschule Fresenius gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Statista durchgeführt hat.

Die Belastung ist hoch. Rechnet man die Zeit für Job und Beruf zusammen, kommt fast jeder Student auf eine kombinierte Studien- und Arbeitszeit von weit mehr als 50 Stunden pro Woche. 42 Prozent würden gern mehr Zeit für ihr Studium aufwenden. 19 Prozent wünschen sich mehr Stunden oder Tage für Beruf und Karriere. 32 Prozent hätten gern mehr Zeit für die Familie. Im Gegenzug wünschen sich auch 23 Prozent mehr Unterstützung, um den Belastungen des Studiums gerecht zu werden. 15 Prozent sehen hier den Arbeitgeber in der Pflicht. Die Meisten - mit 49 Prozent fast die Hälfte - fordern mehr Unterstützung von der eigenen Hochschule ein. Denkbar wären etwa Beratungs- und Trainingsangebote zum Zeit- und Selbstmanagement und Lerncoaching.

Hochschulen werden Lernbegleiter

"Hochschulen müssen gleichermaßen auf die unterschiedlichen Lebensbedingungen, auf die unterschiedlichen Lernstile und auf aktuelle Arbeitssituationen eingehen. Das Studium wird sich immer mehr an das Leben anpassen", davon ist Prof. Dr. habil. Peter J. Weber, Dekan Fachbereich onlineplus, dem Fernstudium der Hochschule Fresenius, überzeugt: "In jedem Jahrgang studieren Power-Studierende, die das Pensum schnell und zügig absolvieren, gemeinsam mit anderen, die sich mehr Zeit lassen wollen oder müssen. Eine gute Hochschule hilft allen, aus der aktuellen Lebenssituation das Beste zu machen". So könne die Studiendauer individuell geplant werden. Online-Technik mache es möglich, Präsenzmodule im Online-Format zu wiederholen und zu vertiefen. Einzelne Module könnten entweder als eine Weiterbildungseinheit gebucht oder zu Paketen gebündelt werden. Wichtig sei, dass bei all der Individualisierung die Transparenz der Preismodelle und der Überblick über die Prüfungsanforderungen und Inhalte nicht zu kurz komme: "Studien-, Karriere- und Lebensberatung werden zum essenziellen Bestandteil des Studienangebotes", so Weber.

Über die Umfrage

Die Hochschule Fresenius und das Markforschungsinstitut Statista befragten 2005 Studierende ab 18 Jahren aller Hochschulformen in Deutschland per Online-Fragebogen. Befragungszeitraum war vom 24. bis 30. März 2020. 51 Prozent der Umfrageteilnehmer waren weiblich (1024), 49 Prozent männlich (981).

Über die Hochschule Fresenius

Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und Wiesbaden sowie dem Studienzentrum in New York gehört mit über 15.000 Studierenden zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 170-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das "Chemische Laboratorium Fresenius", das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr "breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen", "ihre Internationalität" sowie ihr "überzeugend gestalteter Praxisbezug" vom Wissenschaftsrat gewürdigt. Im April 2016 wurde sie vom Wissenschaftsrat für weitere fünf Jahre reakkreditiert.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.hs-fresenius.de

Pressekontakt:

Melanie Hahn
Pressesprecherin Wirtschaft & Medien/onlineplus
T +49 221 973199-507 · M +49 171 359 2590
melanie.hahn@hs-fresenius.de

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