Spartipp Holzfeuer: Damit Wärme erschwinglich bleibt
Frankfurt am Main (ots)
Heizkosten sind eine teure Angelegenheit. Ausgaben, die auch in Zukunft eher steigen als sinken. Zumal seit Anfang des Jahres die CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe eingeführt wurde. Und hierzu zählen neben Benzin und Diesel auch Heizöl und Erdgas. Während sich bei Gas zehn Kilowattstunden (kWh) um 6 Cent verteuern, steigt der Preis für einen Liter Heizöl um 7,9 Cent. Das bedeutet für eine Durchschnittsfamilie mit einem Verbrauch von ungefähr 2.000 Litern Heizöl Mehrkosten von rund 160 Euro. Heizt die Familie mit Erdgas und verbraucht 20.000 kWh, ergibt sich eine Steigerung von 120 Euro. Und da sich die CO2-Abgabe von heute 25 Euro bis zum Jahr 2025 auf 55 Euro erhöht, wird sie sich für den Endverbraucher mehr als verdoppeln.
Im Sommer an den Winter denken
Wer seine Ausgaben senken will, kann mit Hilfe einer holzbetriebenen Wohnraumfeuerstätte seine vorhandene Heizung unterstützen, so der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. Zudem sind Frühjahr und Sommer gute Jahreszeiten, um sich eine moderne Holzfeuerung wie einen Kaminofen, Kachelofen, Heizkamin oder ein Pelletgerät anzuschaffen, da die Fachbetriebe mehr Termine als im Herbst und Winter frei haben.
Angenehme Wärme spart bares Geld
Der Effekt: Während das Kaminfeuer durch die Strahlungswärme für ein behagliches Raumklima sorgt, kann an kühlen Abenden die Heizung einfach ein paar Grad niedriger eingestellt werden oder sogar ausgeschaltet bleiben. Heizen mit Holz senkt so nicht nur die Energiekosten, als nachwachsender Brennstoff hat es auch eine gute Ökobilanz und ist von der CO2-Abgabe befreit.
Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, der investiert in einen wasserführenden Ofen, der in das Heizungssystem eingebunden wird. Sobald das Feuer kraftvoll lodert, wird ein Großteil der erzeugten Hitze dem hauseigenen Kreislauf zugeführt und zugleich der Aufstellraum erwärmt.
Holz aus Deutschland
Der HKI empfiehlt, Brennholz grundsätzlich aus der Region zu erwerben, da hierzulande eine nachhaltige Forstwirtschaft betrieben wird. Das heißt: Dem Wald wird nur so viel Holz entnommen, wie nachwächst. Gleichzeitig werden sowohl kurze Transportwege gewährleistet als auch Arbeitsplätze vor Ort gesichert. Und aufgrund der sehr trockenen Sommer mussten viele Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden, um ein Herabfallen von Ästen zu vermeiden. Daher ist bei den Forstämtern besonders viel Holz aus der Waldpflege angefallen, das günstig an Selbstabholer verkauft wird. Weitere Informationen unter www.ratgeber-ofen.de
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