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HKI: Auch in Zukunft flackert das Kaminfeuer - moderne Feuerstätten sollen Bestandsschutz genießen

Frankfurt am Main (ots)

Der Industrieverband Haus-, Heiz- und
Küchentechnik e.V. (HKI) weist darauf hin, dass Feuerstätten mit 
optimierter Verbrennungstechnik oft die aktuell diskutierten 
Kriterien zur Luftreinhaltung erfüllen und demnach Bestandsschutz 
genießen.
"Auch zukünftig werden in Deutschland die Kaminfeuer flackern", so
Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI, zur geplanten Verschärfung der
Grenzwerte für Kohlenmonoxid (CO) und Feinstaub. "Der HKI arbeitet 
mit der Bundesregierung und anderen Interessengruppen gemeinsam an 
einer Reduzierung der Emissionen von Kleinstfeuerungsanlagen, wie dem
klassischen Kaminofen. Wir legen jedoch als Vertreter der Hersteller 
und deren Kunden Wert darauf, dass die Umsetzung technisch und 
wirtschaftlich machbar ist - und nicht zu Lasten der Besitzer 
moderner Feuerstätten geht."
Im Gegensatz zu älteren Modellen - derzeit sind rund sieben 
Millionen Feuerstätten in Betrieb, die älter als 20 Jahre sind - 
halten neuere Geräte mit optimierter Verbrennungstechnik oft die 
Grenzwerte der ersten Stufe einer geplanten Novellierung der 
Bundes-Immissionsschutzverordnung ein. Anders als teilweise in der 
Presse zu lesen war, droht modernen Kaminöfen daher keineswegs die 
Stilllegung. Vielmehr genießen sie nach derzeitiger Kenntnis eine 
Bestandsgarantie.
Feinstaub-Ausstoß moderner Feuerstätten geht kontinuierlich zurück
Nach den Vorstellungen der Bundesregierung sollen gesetzliche 
Regelungen zu Feinstaubemissionen von häuslichen Einzelfeuerstätten 
ab dem Jahr 2008 in Kraft treten. Ohnehin hat die Gerätetechnik in 
den vergangenen Jahren bereits beachtliche Fortschritte gemacht. Dies
gilt sowohl in Bezug auf die Emissionen als auch hinsichtlich einer 
Steigerung des Wirkungsgrades. Fabrikneue Kaminöfen, Heizkamine und 
Kachelöfen verursachen heute nur noch rund 20 Prozent der Emissionen 
von Geräten, die in den 1970er Jahren produziert worden sind. Allein 
weil es pro Jahr zum Austausch einer Vielzahl von Alt- durch 
Neugeräte kommt, geht der durchschnittliche Ausstoß pro Feuerstätte 
kontinuierlich zurück.
Die Verbrennung von Holz trägt nicht zum Treibhauseffekt bei
Und nach wie vor gilt: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der 
nicht zum Treibhauseffekt beiträgt. Bei seiner Verbrennung wird nur 
soviel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wie beim natürlichen 
Zersetzungsprozess im Wald entstehen würde. Mit Blick auf den 
Klimawandel ist es also unerheblich, ob man das Holz verfeuert oder 
auf natürlichem Wege verrotten lässt.
Als heimischer Brennstoff überzeugt Holz zudem durch seine 
langfristige Verfügbarkeit, die kurzen Transportwege und eine 
Wertschöpfung in Deutschland - verbunden mit einer großen Zahl von 
Arbeitsplätzen bei den Herstellern und Ofenbauern, im 
Brennstoffhandel, in der Logistikbranche, in Verbraucher- und 
Baumärkten und, nicht zuletzt, beim Schornsteinfegerhandwerk.

Pressekontakt:

HKI Industrieverband
Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Stresemannallee 19
D-60596 Frankfurt am Main
Tel.: +49-69-25 62 68-0
Fax: +49-69-23 59 64
E-Mail: info@hki-online.de
Internet: www.hki-online.de

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