Europa-Park wieder auf Rekordkurs
Frankfurt/Stuttgart (ots)
Der Europa-Park in Rust will in diesem Jahr wieder an das Rekordjahr bei den Besucherzahlen von 2015 anknüpfen. "In der abgelaufenen Sommersaison durften wir erstmals mehr als 4,5 Mio. Besucher bei uns begrüßen und auch bei den Übernachtungen konnten wir nochmals leicht zulegen und eine Auslastung von über 96 Prozent realisieren", sagte Geschäftsführer Thomas Mack der AHGZ Allgemeinen Hotel- und Gastronomie-Zeitung (dfv Mediengruppe). "Jetzt setzen wir auf eine gute Wintersaison, sodass wir am Ende mit 5,5 Mio. Besuchern mindestens das Rekordergebnis aus dem Vorjahr erreichen."
Zudem konkretisierte Mack das neue zweite Standbein, den geplanten Wasserpark. Er wollte die Investitionssumme, die auf mehr als 150 Millionen Euro geschätzt wird, nicht bestätigen und sagte dazu: "Es handelt sich aber um die größte Investition in der 235-jährigen Familiengeschichte. Unsere Planungen laufen auf eine Eröffnung 2019 hinaus. Es wird sich wieder um ein thematisiertes Hotel handeln, aber: keine Karibik, keine Palmen, keine Piraten. Wir werden Anleihen an nordeuropäische Architektur nehmen. Die Idee ist, dass die Gäste des Wasserparks den ganzen Tag in Badekleidung verbringen."
Der größte Arbeitgeber in der Region Ortenau wird sich für das Projekt Wasserpark ab 2018 nochmals auf die Suche nach weiteren 500 Mitarbeitern begeben. Auch um ein bis zwei weitere tolle Hotels möchte Thomas Mack Deutschlands größtes Hotelresort in der Zukunft noch erweitern. "Wir wollen langfristig den Europa-Park mit dem Wasserpark zu einer Reisedestination für längere Aufenthalte ausbauen. Auch Innovationen sind ein Thema, beispielsweise autonomes Fahren als Verbindung zwischen Europa-Park und Wasserpark."
Europas größter Freizeitpark ist zugleich Deutschlands größtes Hotelresort mit mehr als 4.500 Betten und erfolgreichen Themenhotel-Konzepten. 5,5 Mio. Besucher kamen 2015 im Jubiläumsjahr zum 40-jährigen Bestehen in den Park. Inklusive Saisonkräften beschäftigt das Unternehmen 5.000 Mitarbeiter. Aktuellen Schätzungen zufolge setzt das Unternehmen jährlich eine halbe Milliarde Euro um. Das Familienunternehmen kommuniziert offiziell keine Zahlen.
Das vollständige Interview erscheint in der AHGZ-Ausgabe 48 vom 3. Dezember 2016.
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