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Werden Sie Lebensretter!
DRF Luftrettung beteiligt sich an "Woche der Wiederbelebung" 2020

Werden Sie Lebensretter! / DRF Luftrettung beteiligt sich an "Woche der Wiederbelebung" 2020
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Filderstadt (ots)

150 Fälle von Herzstillstand auf der Straße oder zuhause jeden Tag in Deutschland -möglicher Hirntod nach nur fünf Minuten - 10.000 Leben mehr, die durch rechtzeitige Reanimation gerettet werden könnten: Das sind die Fakten rund um das Thema Laienreanimation*. Die gute Nachricht ist: Wir alle können mit einfachen Handgriffen Lebensretter werden. Daher beteiligt sich die DRF Luftrettung an der heute beginnenden "Woche der Wiederbelebung".

Seit 2013 gibt es die "Woche der Wiederbelebung" des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. sowie der Stiftung Deutsche Anästhesiologie. Auch in diesem Jahr finden Aktionen rund um das Thema Laienreanimation statt, angepasst an die veränderten Umstände durch die Corona-Pandemie.

Die DRF Luftrettung beteiligt sich seit 2016 an der "Woche der Wiederbelebung". Denn die Luftretter werden häufig zu Menschen mit Herzerkrankungen alarmiert. Immer wieder muss dabei ein Patient auch reanimiert werden. Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung, unterstreicht, warum Ersthelfer so wichtig sind: "Unsere Besatzungen sind mit bis zu 250 Kilometern pro Stunde unterwegs, überfliegen Staus problemlos und erreichten Einsatzorte in einem Radius von 60 Kilometern in maximal 15 Flugminuten. Da bei einem Kreislaufstillstand jedoch bereits nach drei Minuten unumkehrbare Hirnschäden und nach fünf Minuten sogar bereits der Tod eintreten könnten, muss unverzüglich reanimiert werden. Das heißt: Wir brauchen Sie als Lebensretter. Fassen Sie sich ein Herz! Es ist nicht schwierig, alles was Sie benötigen, sind zwei Hände und der richtige Takt von 100 Schlägen in der Minute."

Hand auf's Herz! Kurze Anleitung zur Reanimation

Prüfen - Rufen - Drücken: Das sind die einfachen drei Schritte, die Leben retten. Zuerst prüfen ob die Person bei Bewusstsein ist: ansprechen und schauen, ob der Brustkorb sich hebt und senkt. Dann die Notrufnummer 112 anrufen, um so schnell wie möglich professionelle Rettung zu aktivieren. Mund und Nase der Person mit einem Tuch oder Kleidungsstück abdecken. Eine Mund-zu-Mund-Beatmung ist nicht nötig. Mit der Herzdruck-Massage in einem Rhythmus von 100 Schlägen pro Minute beginnen. Eine gute Orientierung bietet hierbei der Bee-Gees-Hits "Stayin' Alive". Mit beiden Händen kräftig und gleichmäßig auf den Brustkorb über dem Herzen drücken. Erst beenden, wenn professionelle Hilfe eintrifft.

Um die Wichtigkeit der Laien-Reanimation zu unterstreichen, flankiert die DRF Luftrettung ihre Aktivitäten auf der Website www.drf-luftrettung.de/de/woche-der-wiederbelebung-2020 und in den sozialen Medien mit einer bundesweiten Online-Kampagne. Denn: Gemeinsam können wir mehr erreichen!

Über die DRF Luftrettung

Die DRF-Gruppe mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Insgesamt leistete die Gruppe 40.738 Einsätze im Jahr 2019. An 14 der 35 Stationen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an sieben Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz.

Zur DRF-Gruppe gehört seit 2001 die österreichische ARA Flugrettung mit zwei Stationen sowie seit 2019 die Northern HeliCopter GmbH (NHC), die an drei Stationen Einsätze in der Luft- und Wasserrettung leistet. Außerdem ist die DRF Luftrettung im Netzwerk der AP³ Luftrettung an einer Station in Balzers/Liechtenstein beteiligt. Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen Patienten aus dem Ausland zurück.

Für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die gemeinnützige Luftrettungsorganisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Weit über 400.000 Förderer weiß der DRF e.V. bereits an seiner Seite.

Mehr Informationen unter www.drf-luftrettung.de

*Quelle: Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V.,Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V., Stiftung Deutsche Anästhesiologie

Pressekontakt:

Stefanie Kapp
T +49 711 7007-2202
stefanie.kapp@drf-luftrettung.de

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