DRF Luftrettung im TV
Luftretterin aus dem Norden bei "Einsatz mit Herz" von Sat.1
Filderstadt (ots)
Vanessa Herrmann ist Notfallsanitäterin und Stellvertretende Stationsleiterin in Hannover und fliegt regelmäßig auch an Bord von Christoph Europa 5 in Niebüll und Christoph 42 in Rendsburg. Jetzt hat sie sich von einem Team des TV-Senders Sat.1 bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen lassen. Am kommenden Montag, den 15. Juli, wird die erste Folge der neuen Staffel von "Einsatz mit Herz" ausgestrahlt.
Die 34-Jährige ist mit viel Herzblut dabei, wenn es darum geht, Patienten in medizinischen Notsituationen gemeinsam mit der Hubschrauberbesatzung schnelle Hilfe zu bringen. Ihr ist es wichtig, dass sich ihre Patienten bei ihr wohl und gut versorgt fühlen. Ob bei einem nächtlichen Einsatz mit einer schwer verletzten Patientin auf der A7 oder einem jungen Sportler mit starken Schmerzen nach einem Unfall - Vanessa Herrmann gibt einen spannenden Einblick in ihren Berufsalltag.
"Für mich ist es besonders wichtig, meinen Beruf mit Herz und Leidenschaft auszuüben", unterstreicht die Notfallsanitäterin. "Mein Herz hängt am Norden, daher freue ich mich, dass ich genau hier den Menschen mit meinen Kollegen von der DRF Luftrettung im Notfall zur Seite stehen kann. Ein Dankeschön von Herzen, das ich von meinen Patienten bekomme, gibt mir das gute Gefühl, dass ich ihnen in einem sehr schweren und belastenden Moment helfen konnte."
Zur Sendung "Einsatz mit Herz"
Im Mittelpunkt der eineinhalbstündigen Reportagen stehen neben Vanessa Herrmann, Notfallsanitäterin bei der DRF Luftrettung, auch Dr. Gudrun de Vries, Internistin und Notärztin in Bochum und Dr. Moritz Tellmann, Notarzt, Intensivmediziner und Anästhesist. Sat.1 hat alle drei über mehrere Monate begleitet und zeigt sie bei ihren herausfordernden Einsätzen, durch die sie jeden Tag Leben retten.
Montag, 15. Juli, um 20:15 Uhr
Montag, 22. Juli, um 20:15 Uhr
Montag, 29. Juli, um 20:15 Uhr
Montag, 05. August, um 20:15 Uhr
Die Stationen Niebüll und Rendsburg
Die Station Niebüll wurde am 1. April 2005 gegründet, seit März 2023 startet ein hochmoderner Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor als Christoph Europa 5, der seit Mai dieses Jahres rund um die Uhr einsatzbereit ist. Die Station ist unverzichtbar für die Notfallversorgung vor allem der Bevölkerung im nördlichen, ländlichen Schleswig-Holstein, der Bewohner der Nordfriesischen Inseln sowie des Westküstenbereichs des dänischen Verwaltungsbezirks Syddanmark. Während der Sommermonate besuchen Tausende Touristen den Norden Schleswig-Holsteins und Süddänemark, auch für deren umfassende Versorgung ist Christoph Europa 5 sehr zentral.
Die Station Rendsburg wurde 1975 als erste des Landes Schleswig-Holstein und als zweite der DRF Luftrettung gegründet. Seit 2004 ist die Besatzung rund um die Uhr einsatzbereit, Einsatzorte in einem Umkreis von 60 Kilometern erreicht der Christoph 42 in maximal 15 Flugminuten.
Informationen unter https://www.drf-luftrettung.de/einsatz-mit-herz-drf-luftretterin-vanessa-hermann
Kurzinterview: Drei Fragen an Vanessa Herrmann, Luftretterin mit Herz
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- presse@drf-luftrettung.de, 0711-7007-2205
Du bist Notfallsanitäterin bei der DRF Luftrettung - wie muss man sich das vorstellen?
Wir sind tagsüber zu dritt an Bord des Hubschraubers: Pilot, Notarzt und ich. Nachts fliegen aus Sicherheitsgründen zwei Piloten. Ich bin das Bindeglied zwischen Piloten und Notarzt und habe damit medizinische und fliegerische Aufgaben. Am Tag unterstütze ich den Piloten unter anderem bei der Navigation und der Luftraumbeobachtung. Am Einsatzort sichere ich dann zuerst den Hubschrauber ab, bevor ich unseren Notarzt bei der medizinischen Versorgung unserer Patienten unterstütze. An der Station liegt der Check der medizinischen Geräte vor dem Dienst in meiner Verantwortung und ich sorge beispielsweise dafür, dass genug Sauerstoff für die Beatmung an Bord ist.
Macht fliegen Spaß?
Auf jeden Fall! Das Fliegen hat auch nach den sieben Jahren, die ich dabei bin, immer noch eine große Faszination für mich. Der Hubschrauber ist für unsere Aufgabe ideal: Wir haben eine fliegende Intensivstation dabei und können auch entfernte Einsatzorte schnell erreichen. Das bietet gerade auch an der Küste und auf den Inseln einen enormen Vorteil. Auf dem Weg zum Einsatz sind wir hochkonzentriert und besprechen oft noch Punkte zu dem, was uns am Einsatzort erwartet. Wenn die Situation es zulässt, freuen wir uns aber natürlich auch am Panorama. Die Momente über der Nordsee zum Beispiel, das ist schon wunderbar und das genießen wir auch. Kürzlich konnten wir sogar Robben auf einer Sandbank sehen!
Kannst Du Deinen Beruf weiterempfehlen?
Unbedingt. Ich mache bei jeder Gelegenheit Werbung für das, was ich tue. Ich bin wirklich mit Herzblut dabei und möchte den Menschen zeigen, was für ein toller Beruf das ist. Die Abwechslung, die Arbeit im Team, die fliegerischen und medizinischen Herausforderungen - das alles sorgt dafür, dass es nie langweilig wird. Und es ist immer ein gutes Gefühl, nach dem Dienst zurückzublicken und zu wissen, dass wir als Team unseren Patienten helfen konnten. Oft bekommen wir auch direkt sehr positive Rückmeldungen. Die tiefe Dankbarkeit, die wir erleben, ist etwas Wunderbares.
Vanessa Herrmann ist 34 Jahre alt und seit 2017 als Notfallsanitäterin bei der DRF Luftrettung tätig. Sie fliegt an den Stationen Niebüll, Rendsburg und Hannover. Hier ist sie zudem Stellvertretende Stationsleiterin.
Über die DRF Luftrettung
Die DRF Luftrettung mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Von 32 Stationen an 30 Standorten in Deutschland aus starten die Hubschrauber und Ambulanzflugzeuge der gemeinnützigen Organisation zu ihren Einsätzen. Hierzu gehören Einsätze in der Notfallrettung, Verlegungsflüge von kritisch kranken oder verletzten Personen zwischen Kliniken und Rückholungen von Patientinnen und Patienten aus dem Ausland. An zwölf dieser Stationen sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an einer weiteren Station ist die Besatzung im Tagbetrieb mit erweiterten Randzeiten (06:00 bis 22:00 Uhr) einsatzbereit. An vier Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz. Insgesamt leistete die DRF Luftrettung 36.413 Einsätze im Jahr 2023. Für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die gemeinnützige Luftrettungsorganisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Rund 400.000 Fördermitglieder weiß der DRF e.V. bereits an seiner Seite. Mehr Informationen unter www.drf-luftrettung.de
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