Studie "Performance Management 2008" der RölfsPartner Gruppe zeigt: Mittelstand hat Performance Potenzial
Düsseldorf (ots)
Mittelstand hat Performance-Potenzial
Studie "Performance Management 2008" der RölfsPartner Gruppe zeigt:
- Profitable Unternehmen haben klares Erfolgsmuster - Umsetzung ist größte Hürde für Performance-Programme
Rund 20 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Deutschland konnten 2007 als "Performance Champions" ein hohes Umsatz- mit einem hohen Gewinnwachstum verbinden. Von weniger leistungsstarken Unternehmen unterscheiden sie sich vor allem in drei Punkten:
- Sie nutzen Größenvorteile, realisieren Skaleneffekte und stärken kontinuierlich ihren Marktauftritt und dadurch ihre Position im Wettbewerb, auch um hervorragende Mitarbeiter. - Sie verbinden Wachstums- und Effizienzprogramme. Dabei konzentrieren sie sich verstärkt auf Themen wie "Kundenzufriedenheit", "Neukundengewinnung", "Prozessqualität",
"Einkauf", und "Kostensenkung".
- Sie setzen die Programme mit aller Konsequenz um.
Dies sind Ergebnisse der Studie "Performance Management 2008" von RölfsPartner Management Consultants. Teilnehmer waren Führungskräfte aus 184 Unternehmen des gehobenen deutschen Mittelstandes, vor allem aus den Kernbranchen produzierendes Gewerbe und Handel.
Vier Performance-Typen lassen sich erkennen
Insgesamt zeigt die Studie, dass sich die teilnehmenden Unternehmen hinsichtlich der Größen "Wachstum" und "Ergebnis" deutlich voneinander unterscheiden:
- Die "Performance Champions", rund 20 Prozent der teilnehmenden Unternehmen, setzen auf Wachstum und auf Effizienz. Sie haben 2007 Umsatz- und Ergebnissteigerungen (EBIT) von über 10 Prozent erzielt. - Die "Growth Player", rund 14 Prozent der Teilnehmer, konzentrieren sich einseitig auf ihr Umsatzwachstum, worunter die Ergebnisseite leidet. - 11 Prozent der Unternehmen zählen zu den "Efficiency Playern", die in erster Linie ihr Ergebnis im Blick haben. Die vernachlässigte Umsatzseite bietet dem Ergebniswachstum jedoch nur einen begrenzten Spielraum. - Als "Low Performer" lassen 36 Prozent der Unternehmen keinen Fokus auf Wachstum oder Effizienz erkennen. In Bezug auf Umsatz und Ergebnis liegen sie in der Folge deutlich hinter dem Wettbewerb zurück. - Mehr als jedes dritte Unternehmen war 2007 also in einer Schieflage. Und Unternehmen, die nur auf Wachstum oder nur auf Effizienz gesetzt haben, ließen Gewinn- bzw. Umsatzchancen ungenutzt.
Wie die Studie ebenfalls zeigt, folgen deshalb 2008 die meisten "Growth Player", "Efficiency Player" und "Low Performer" der erfolgreichen Praxis der "Performance Champions" und verbinden Wachstums- und Effizienzprogramme miteinander. Alle Performance-Typen favorisieren dabei die Themen "Prozessqualität", "Kundenzufriedenheit", "Einkauf", "Kostensenkung" und "Neukundengewinnung".
Die Umsetzung entscheidet
Doch nur die "Performance Champions" konnten diese Programme konsequent kombinieren und wirkungsvoll umsetzen. Klaus-Martin Fischer, Partner von RölfsPartner Management Consultants, zu den Erfolgsfaktoren: "Die 'Performance Champions' und die dahinter stehenden Manager konzentrieren sich auf wenige, aber wesentliche Themen, setzen sich ambitionierte flexible Ziele und ihnen gelingt es, ihre Mitarbeiter dafür zu gewinnen und Macher und Treiber hierarchieübergreifend in den gesamten Prozess einzubinden."
Hintergrundinformation zur Studie
April bis Mai 2008 wurden mit einem strukturierten Online-Fragebogen 3.500 Führungskräfte angesprochen. 184 Fragebögen wurden gewertet, die Rücklaufquote lag bei etwa über 5 Prozent. Die meisten Teilnehmer stammen aus dem produzierenden Gewerbe (38 Prozent) und dem Handel (19 Prozent). Über drei Viertel der Teilnehmer zählen nach Umsatz zum gehobenen Mittelstand (45 Prozent: 100-300 Mio., 23 Prozent: 300-600 Mio., 15 Prozent: > 600 Mio. EUR). Rund 90 Prozent der Teilnehmer sind Top-Entscheider, also Vorstände/Geschäftsführer (62 Prozent) und Führungskräfte der zweiten Ebene (26 Prozent).
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