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Gebäude- und Energietechnik erwartet positives Geschäftsjahr 2006
Aktuelle Konjunkturumfrage belegt Stimmungsaufhellung im Handwerk

St. Augustin (ots)

Die vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima/
Gebäude- und Energietechnik Deutschland (ZVSHK/GED) im März und April
durchgeführte repräsentative Frühjahrsumfrage unter 5.000
ausgewählten Fachbetrieben der Branche zeigt eine deutliche Belebung
des Geschäftsklimas. Deutschlands Installateure, Klempner, Apparate-,
Heizungs- und Ofenbauer werten ihre aktuelle Situation so günstig wie
seit Jahren nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Indikator
bei der Frage nach der gegenwärtigen Geschäftslage von Minus 12,8
Prozent auf Plus 6,9 Prozent. Noch günstiger schätzt das
installierende Gewerbe die zukünftige Entwicklung ein. Der Indikator
für den erwarteten Geschäftsverlauf in den kommenden sechs Monaten -
berechnet aus dem Saldo von positiven und negativen Wertungen -
sprang im Vorjahresvergleich von Minus 17,8 Prozent auf Plus 9
Prozent. "Das Tal der Tränen hat die Branche endgültig
durchschritten. Wir liegen mit den Ergebnissen der aktuellen Umfrage
schon über den Werten der besseren Jahre von 1997 bis 2000", urteilt
Michael von Bock und Polach, der Hauptgeschäftsführer des ZVSHK/GED.
Insbesondere die erstmalig überhaupt in den positiven Bereich
fallende Einschätzung der zukünftigen Geschäftslage verdeutliche den
markanten Stimmungsumschwung bei den Fachbetrieben für Gebäude- und
Energietechnik. "Wir profitieren von der insgesamt positiven
konjunkturellen Grundstimmung", erläutert von Bock und Polach die
Ergebnisse der Branchenumfrage. "Die guten Zahlen in den
Geschäftsfeldern Zentralheizungsbau und auch Gas- und
Wasserinstallation lassen darüber hinaus erkennen, dass hier bereits
die Anfang des Jahres beschlossenen staatlichen Förderprogramme zur
energetischen Gebäudesanierung und Modernisierung greifen."
Der ZVSHK erwarte aus den von der KfW Bankengruppe geförderten
Programmen "CO2 -Gebäudesanierung", "Wohnraum Modernisieren" und
"Ökologisch Bauen" einen kräftigen Umsatzimpuls für das Handwerk. Bis
Ende März habe die KfW bereits Kredite über rund 1,9 Milliarden Euro
für diese Programme zugesagt. "Das ist viermal so viel wie im
Vergleichsquartal 2005", betont von Bock und Polach. Die Aussichten
auf gefüllte Auftragsbücher im Sanitär-, Heizung- und Klimahandwerk
seien 2006 deshalb anhaltend gut. "Wir sind zudem überzeugt, die
Nachfrage nach zinsgünstigen Krediten für energetische
Sanierungsmaßnahmen steigt weiter an. Selbst die zu Jahresbeginn 2007
drohende Mehrwertsteuererhöhung wird nach unserer Einschätzung Haus-
und Wohnungsbesitzer nicht davon abhalten in Beratungs- und
Sanierungsleistungen des Handwerks weiter zu investieren. Dafür sind
die Förderanreize zu attraktiv."
Nach den Ergebnissen der aktuellen Konjunkturumfrage des ZVSHK
zeichnet sich insbesondere im Süden und im Westen der Republik ein
deutlicher Aufschwung ab. Etwas verhaltener werten die Fachbetriebe
im Norden und im Osten ihre aktuelle und zukünftige
Geschäftssituation. Insgesamt jedoch gilt für die Gebäude- und in
Energietechnik in Deutschland:  2006 wird ein gutes Geschäftsjahr mit
gesichertem Auftragsbestand und positiver Umsatzentwicklung. Darüber
hinaus scheint der Negativtrend in der Beschäftigungsentwicklung
gestoppt. Die SHK-Betriebe werten die zu erwartende
Beschäftigungszahl für 2006 mehrheitlich als stabil.
Das SHK-Handwerk in Deutschland umfasst rund 50.000 Fachbetriebe.
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima vertritt hiervon über 30.000
mit annähernd 300.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der
Jahresumsatz der Branche betrug rund 24 Milliarden Euro im Jahr 2005.

Pressekontakt:

Frank Ebisch
Pressesprecher ZVSHK
Rathausallee 6
53757 St. Augustin
02241 9299-114
0171 3787905
f.ebisch@zentralverband-shk.de

Original content of: Zentralverband SHK, transmitted by news aktuell

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