Münchener Verein Versicherungsgruppe
Münchener Verein Versicherungsgruppe mit Solvency-Quote von über 300 Prozent substanzstark
München (ots)
Mit einer Solvency II-Quote von über 300 Prozent verfügt die Münchener Verein Versicherungsgruppe im Rahmen der seit 1. Januar 2016 EU-weit geltenden Solvency II-Regelungen über komfortable und ausreichende Eigenmittel, um jederzeit die Verpflichtungen gegenüber den versicherten Kunden erfüllen zu können. Die Vorgabe des Regelwerks, für einen sogenannten 200-Jahres-Schock, also für ein Risikoszenario, das statistisch gesehen nur einmal in 200 Jahren auftritt, ausreichend Kapital vorzuhalten, hält der Münchener Verein nachhaltig ein.
Mit einer Bedeckungsquote von 935 Prozent hat die Muttergesellschaft Krankenversicherung einen hervorragenden Wert erzielt. Die Gesellschaft weist zum 31.12.2016 anrechenbare Eigenmittel in Höhe von 568 Millionen Euro aus. "Mit dieser ausgezeichneten Quote gehören wir zweifellos zu den besten privaten Krankenversicherern in Deutschland", betont Dr. Rainer Reitzler, Vorstandsvorsitzender der Münchener Verein Versicherungsgruppe. "Unsere Strategie, für die Zukunft eine erstklassige Risikovorsorge zu treffen, zahlt sich aus", so Reitzler.
Die Sparte Allgemeine Versicherung kam zum 31.12.2016 auf eine Bedeckungsquote von 336 Prozent, bei anrechenbaren Eigenmitteln in Höhe von 60,7 Millionen Euro.
Unter Berücksichtigung der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für Lebensversicherer für einen Zeitraum von 16 Jahren zur Wahl gestellten Übergangsmaßnahme (Rückstellungstransitional) sowie der Volatilitätsanpassung hat die Sparte Lebensversicherung zum Jahresende 2016 eine Bedeckungsquote von 320,5 Prozent erreicht, ohne Übergangsmaßnahme (Rückstellungstransitional) beträgt die Quote ausreichende 107 Prozent. Die anrechenbaren Eigenmittel belaufen sich auf 320 Millionen Euro. "Die im Vergleich zur Krankenversicherung und Allgemeinen Versicherung geringere Quote von 320,5 Prozent erklärt sich aus unserer strategischen Geschäftsausrichtung auf klassische Rentenversicherungen, die nach den Solvency II-Regeln wegen der enthaltenen hohen Garantien leider benachteiligt werden, erläutert Dr. Reitzler. "Als Spezialist für betriebliche Altersversorgung speziell im Handwerk werden wir an unserem Geschäftsmodell festhalten, werden aber gleichzeitig das Geschäft mit Fondsprodukten und Biometrie forcieren."
Bei der Berechnung der Solvency II-Quoten hat der Münchener Verein das Standardmodell angewendet. Andere Versicherer machen von eigenen Berechnungsmodellen Gebrauch. "Dies ist einer von vielen Gründen, warum die Solvency II-Quoten der Versicherungsgesellschaften untereinander so schwer vergleichbar sind", weist Dr. Reitzler hin.
Durch die Einbindung in die starke Kapitalstruktur der gesamten MV-Gruppe unter Führung einer außerordentlich kapitalstarken "Muttergesellschaft" Münchener Verein Krankenversicherung a.G. und einer Gesamt-Solvency II-Quote von über 300 Prozent in der Gruppe erhält die Sparte Lebensversicherung eine zusätzliche Stabilität, die "alleinstehende" Lebensversicherer nicht bieten können. Mit einem Gesamt-Eigenkapital von 275,4 Millionen Euro zum 31.12.2016 ist die Münchener Verein Versicherungsgruppe gut gerüstet und blickt positiv in die Zukunft.
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