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Gesellschaft für Biofaktoren

Magnesium schützt vor gefährlicher Wohlstandskrankheit

Stuttgart (ots)

Etwa jeder vierte Mitteleuropäer hat
mittlerweile ein so genanntes Metabolisches Syndrom - eine tückische
Stoffwechselstörung, bei der Risikofaktoren für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Übergewicht, Bluthochdruck,
Fettstoffwechsel- und Zuckerstoffwechselstörungen geballt auftreten.
Die Folgen dieses Wohlstands-Syndroms sind fatal: Die Gefäßverkalkung
wird massiv gefördert und die Mortalität steigt auf das Zwei- bis
Dreifache an.
Erstaunlich und ermutigend ist das Ergebnis einer aktuellen Studie
eines Forscherteams um Dr. Ka He von der Nothwestern Universität in
Chicago, an der mehr als 4600 Amerikaner im Alter zwischen 18 und 30
Jahren teilnahmen: Demnach haben junge Erwachsene ein deutlich
niedrigeres Risiko für ein Metabolisches Syndrom, wenn die Ernährung
viel von dem lebensnotwendigen Mineralstoff Magnesium enthält.
Da Magnesium unter anderem eine wichtige Rolle im Zucker- und
Insulinstoffwechsel spielt, fördert ein Defizit an dem essentiellen
Mineralstoff die so genannte Insulinresistenz. Das bedeutet, dass das
Insulin, das wichtigste Hormon des Zuckerstoffwechsels, an Wirkung
verliert.
Die Insulinresistenz wird als wesentliche Ursache des
Metabolischen Syndroms angesehen.
"Da Magnesium vor allem in Vollkornprodukten, Nüssen und
Hülsenfrüchten steckt, ist der Mineralstoff in unserer hoch
verarbeiteten Zivilisationskost heute meist Mangelware.", warnte der
Magnesium-Experte Prof. Hans-Georg Classen von der Universität
Hohenheim, Vorsitzender der Gesellschaft für Biofaktoren e.V..
Fatalerweise haben insbesondere Personen mit Symptomen für das
Metabolische Syndrom wie Diabetes, Bluthochdruck und
Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen
Magnesium-Mangel.
"Neben der häufig unzureichenden Zufuhr von Magnesium kommt bei
diesen Patienten hinzu, dass durch die kardiale Schädigung das Herz
eine verminderte Fähigkeit zur Bindung von Magnesium aufweist",
erklärte der Dresdner Pharmakologe Prof. Schmidt von der Gesellschaft
für Biofaktoren. Dieser Problematik kann entgegengewirkt werden, wenn
der Mineralstoff in Kombination mit einem weiteren Biofaktor, der
Orotsäure, als Magnesiumorotat ergänzt wird. "Durch die Orotsäure
werden die Stoffwechselleistungen des geschädigten Herzens verbessert
und dadurch auch die Bindungsfähigkeit für das Magnesium im Herzen
gefördert", erläuterte Schmidt.
Nach Meinung der Gesellschaft für Biofaktoren e.V. ist die
Ergänzung eines Magnesiumorotat-Präparats eine sinnvolle präventive
und unterstützende therapeutische Maßnahme beim Metabolischen
Syndrom. Allerdings seien zusätzlich Bewegung und eine gesunde,
Biofaktoren reiche Ernährung unerlässlich.

Pressekontakt:

Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Kerstin Imbery-Will
Tel./Fax: 04183 / 774623
e-Mail: imbery-will@t-online.de

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