Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
Umfrage zur Corona-Impfung: Viele Allergiker fühlen sich schlecht informiert
Umfrage zur Corona-Impfung
Viele Allergiker fühlen sich schlecht informiert
Die allgemeinen Impfempfehlungen der STIKO1 gelten in der Regel auch für Allergiker, denn die zugelassenen Impfstoffe lösen nur selten allergische Reaktionen aus. Das gilt auch für die Corona-Impfung. Doch wie gehen Allergiker mit den – vereinzelten – Meldungen über allergische Reaktionen auf Corona-Impfstoffe um? Wie bewerten sie das Informationsangebot zu diesem Thema? Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. ist dem in einer Online-Umfrage2 nachgegangen.
60 Prozent der Umfrageteilnehmer sind unzufrieden mit den verfügbaren Informationen speziell für Allergiker. Dennoch sind 83 Prozent der Befragten der Impfung gegenüber offen. Keiner lehnt Impfungen grundsätzlich ab, viele haben jedoch eine gewisse Sorge vor Nebenwirkungen, insbesondere vor einer allergischen Reaktion. Offensichtlich haben entsprechende Meldungen bei manchen Allergikern zur Verunsicherung beigetragen. So geben 18 Prozent der Befragten an, dass solche Nachrichten einen Einfluss auf ihre Impfbereitschaft haben könnten. Knapp die Hälfte (47%) spürt zwar eine gewisse Verunsicherung, lässt sich dadurch aber nicht von der Impfung abbringen oder will vor dem Impftermin Rücksprache mit dem Arzt halten. „Es ist wichtig zu vermitteln, dass allergische Reaktionen auf Impfungen ausgesprochen selten vorkommen, obwohl allein in Deutschland rund 30 Millionen Menschen an einer allergischen Erkrankung leiden. In den allermeisten Fällen genügt ein klärendes Gespräch mit dem Arzt, um Sorgen abzubauen“, sagt Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V.
(1) Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts
(2) Die Umfrage wurde im Februar 2021 online über das Umfragetool Surveymonkey durchgeführt. Abhängig von den Fragen haben 142 bis 149 Personen mit Allergien, Hauterkrankungen bzw. generellem Interesse an diesen Themen teilgenommen. Die folgenden atopischen Erkrankungen werden angegeben: Neurodermitis (65%), Pollenallergie (58%), Hausstaubmilbenallergie (47%), Nahrungsmittelallergie (41%), Allergisches Asthma (39%), Kontaktallergie (37%), Tierhaarallergie (37%), Medikamentenallergie (26%), Allergische Rhinitis (25%). 14% geben an, mindestens einmal einen Allergieschock erlitten zu haben. Die Umfrage ist nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung.
Textquellen unter www.dha-allergien.de oder www.dha-neurodermitis-behandeln.de
Bonn, 09.03.21, 1.607 Zeichen, 213 Wörter. Abdruck honorarfrei.
Fotos und Druckexemplar der Broschüre auf Anfrage.
Pressekontakt:
Dr. Heike Behrbohm Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. Heilsbachstraße 32 53123 Bonn Germany Fon: 0049 (0)228-30 82 1-23 Fax: 0049 (0)228-30 82 1-33 https://www.dha-neurodermitis-behandeln.de https://www.dha-allergien.de behrbohm@dha-allergien.de
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