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Wenn die Haut SOS funkt: Trockene Haut ist mehr als ein kosmetisches Problem

Bonn (ots)

Für unsere Haut ist der Alltag purer Stress. Sonne
und Umweltschadstoffe machen ihr ebenso zu schaffen wie tägliches
Duschen oder Baden. Gerade die empfindliche, zur Trockenheit neigende
Haut kann durch äußere Einflüsse sehr rasch aus der Balance geraten
und höchst sensibel reagieren. Sie wird leicht rauh und spröde, und
neigt zu Rissen, Rötungen und Entzündungen. Ist das Gleichgewicht der
Haut gestört, wird zudem das Auftreten von Allergien oder
Hautkrankheiten begünstigt.
Gesunde Haut bietet weit mehr als nur Schönheit: Sie schützt den
Körper auch vor Strahlung, Krankheitserregern und Umweltgiften. Wer
die Pflege vernachlässigt oder die Haut falsch behandelt, setzt daher
nicht nur sein Aussehen aufs Spiel, sondern riskiert Hautirritationen
und dauerhafte Schäden. Denn nur wenn die Haut gesund ist, hat sie
eine erstaunliche Widerstandsfähigkeit gegen schädigende Einflüsse.
Heutzutage ist es ganz normal, jeden Tag mindestens einmal zu
duschen oder zu baden. Langer, häufiger Kontakt mit heißem Wasser
trocknet die Haut jedoch aus, genauso wie ungeeignete Reinigungs- und
Hautpflegeprodukte oder ausgedehnte Sonnenbäder. Immer mehr Menschen
leiden daher unter trockener, spröder und zu Schuppen neigender Haut.
Trockene Haut über einen längeren Zeitraum ist jedoch mehr als ein
kosmetisches Problem: Sie gilt als ein erster und ernstzunehmender
Hinweis für eine Schädigung der Hautbarriere. Sie kann ihre
wichtigsten Aufgaben - Schutz vor Austrocknung und Barriere gegen
schädliche Umwelteinflüsse und Krankheitserreger - nicht mehr
effektiv erfüllen. Trockene Haut stellt daher spezielle Ansprüche an
die tägliche Pflege, da sie mehr als andere Hauttypen zu Ekzemen und
allergischen Reaktionen neigt.
Weniger ist mehr
   Grundsätzlich kann man das Risiko von Hautreaktionen durch
schonenden Umgang mit der Haut vermindern: nicht zu oft, zu heiß oder
zu lange waschen, duschen und baden. In jedem Fall sollten Betroffene
besonders milde Reinigungsprodukte verwenden und diese sparsam
einsetzen. Nach dem Auftragen auf die nasse Haut empfiehlt sich
gründliches Abspülen mit klarem Wasser. Hier gilt die Regel: Für das
Abspülen ist die doppelte Zeit wie zum Reinigen notwendig. Eine
Ausnahme bilden rückfettende Dusch- und Ölbäder, bei denen ein
Verbleib auf der Haut erwünscht ist. Allerdings können auch
rückfettende Hautreinigungsmittel den Pflegebedarf bei sehr trockener
Haut nicht ausreichend decken. Nach jeder Reinigung sollte man die
Haut daher reichlich eincremen. Wer zwei bis drei Stunden später
schon wieder Spannungsgefühle bemerkt, sollte unbedingt auf eine
reichhaltigere Creme umsteigen. Empfehlenswert sind Produkte auf
Basis pflanzlicher Öle, da sie besser in die Haut eindringen und sie
mit essenziellen Fettsäuren versorgen. Das stärkt die
Barrierefunktion der Haut, erhöht ihre Feuchtigkeit und
verbessert die Hautelastizität.
Maßnahmen zum Schutz und zur Pflege trockener Haut erläutert die
Broschüre "Basispflege trockener und empfindlicher Haut" der
Deutschen Haut- und Allergiehilfe (DHA). Sie informiert über die
Voraussetzungen für eine gesunde Haut und kann kostenlos bei der DHA,
Gotenstraße 164 in 53175 Bonn bestellt oder im Internet unter
www.dha-hautpflege.de angefordert werden.

Pressekontakt:

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
c/o Medcom international
Monika Wohlert
Heinemannstraße 34
53175 Bonn
Telefon: 0228-308210
E-Mail: m.wohlert@mci-bonn.com

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