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Verbund für Lehrerausbildung erhält 6,2 Mio. Euro

UDE: Verbund für Lehrerausbildung erhält 6,2 Mio. Euro ComeIn kommt! Schule 4.0: Wie nutzt man die Digitalisierung in Schule und Unterricht? Welche Kompetenzen benötigen Lehrer*innen und wie bekommen sie diese in Aus- und Fortbildung vermittelt? Unter der Leitung der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben sich alle 12 Hochschulen des Landes, die angehende Lehrkräfte ausbilden, zum Verbund "Communities of Practice NRW - für eine Innovative Lehrerbildung" (ComeIn) zusammengeschlossen. Dieses Konzept wird jetzt über das Bund-Länderprogramm Qualitätsoffensive Lehrerbildung gefördert: Von 2020 bis 2023 erhält ComeIn 6,2 Mio. Euro.

"Nordrhein-Westfalen ist nicht nur das größte Bundesland, sondern hat auch eine sehr heterogene Bildungslandschaft. Dass sich so viele Partner auf ein Ziel ausrichten, stellt ein Novum dar", sagt Verbundleiterin Prof. Isabell van Ackeren, Prorektorin für Studium und Lehre an der UDE. "Gemeinsam verfügen wir über eine umfassende, wissenschaftliche und schulpraktische Expertise, die jetzt gebündelt wird. Wir freuen uns sehr über diesen großartigen Erfolg!"

Dr. Günther Wolfswinkler, Zentrum für Lehrerbildung, hat den erfolgreichen Antrag koordiniert. "Das große Engagement und fachliche Unterstützung aller Beteiligten im Antragsprozess ist eine hervorragende Basis für die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. Alle zwölf Partner werden eng mit den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung des Landes zusammenarbeiten."

Mit ComeIn wird das Wissen aus unterschiedlichen Disziplinen, Ausbildungsphasen und Hochschulstandorten eingebracht, um so wechselseitige Lernprozesse anzustoßen. Gelernt werden soll direkt bei der praktischen Arbeit. Ausbildungskonzepte und Apps werden entlang der schulischen Bedarfe entwickelt.

Bereits jetzt haben die NRW-Ministerien für Schule und Bildung sowie Kultur und Wissenschaft zugesagt, Verbundergebnisse zu nutzen, um die Aus- und Fortbildung weiterzuentwickeln. Ebenso einigten sich die Leitungen der zwölf beteiligten Hochschulen darauf, sie in die Digitalisierungsstrategien in den Lehramtsstudiengängen einfließen zu lassen.

Weitere Informationen:

Dr. Günther Wolfswinkler, Zentrum für Lehrerbildung, Tel. 0201/183-2696, guenther.wolfswinkler@uni-due.de

Redaktion: Cathrin Becker, Tel. 0203/379-1488,  cathrin.becker@uni-due.de
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