Online-Befragung zur universitären Lehre: Wie und wo lehrt es sich am besten digital?
Online-Befragung zur universitären Lehre
Wie und wo lehrt es sich am besten digital?
Ein digitales Semester? Vor Monaten noch undenkbar. Seit sich die Coronapandemie weltweit ausbreitet, lernen die meisten Studierenden zuhause statt im Hörsaal - was auch Dozierende herausfordert. Prof. Kerstin Göbel von der Universität Duisburg-Essen (UDE) will genauer wissen, wie der Übergang zwischen konventionellem Unterricht zu digitalisierten Lehre an Unis organisatorisch und pädagogisch klappt. Gemeinsam mit Kolleg*innen startet die Erziehungswissenschaftlerin eine internationale Studie (CRTS-Study; Coronavirus-Related Teaching Situation Study).
Ein digitales Semester? Vor Monaten noch undenkbar. Seit sich die Coronapandemie weltweit ausbreitet, lernen die meisten Studierenden zuhause statt im Hörsaal - was auch Dozierende herausfordert. Prof. Kerstin Göbel von der Universität Duisburg-Essen (UDE) will genauer wissen, wie der Übergang zwischen konventionellem Unterricht zu digitalisierten Lehre an Unis organisatorisch und pädagogisch klappt. Gemeinsam mit Kolleg*innen startet die Erziehungswissenschaftlerin eine internationale Studie (CRTS-Study; Coronavirus-Related Teaching Situation Study).
Vorlesungen via Zoom, Sprechstunde im Chat, Prüfungen per Video oder mit Abstand und Maske: Studierende und Hochschullehrende gewöhnen sich an der UDE langsam an das außergewöhnliche Semester. Wie sieht es in anderen Ländern aus? "Wir befragen in den nächsten Wochen mindestens 200 Dozierende in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Israel, Argentinien, Chile und den USA online, wie sie mit den neuen pädagogisch-didaktische Herausforderungen umgehen und welche institutionellen Unterstützungsbedarfe sie für erforderlich halten", erklärt Göbel.
Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen möchten beispielsweise wissen, in welchem Umfang Videokonferenzen oder Chat-Plattformen genutzt werden. "Oder auch, welche Art von Unterstützung sich die Lehrenden von ihrer Institution im Falle einer zukünftigen Krisensituation erwarten." Dabei sollen sowohl die aktuellen- als auch die langfristigen Auswirkungen der Umstellung auf die digitalisierte Lehre betrachtet werden.
In fast allen Ländern der Erde tritt das Coronavirus auf - dementsprechend international ist die Studie angelegt. Den Anfang der Online-Befragung hat vor zwei Wochen die Israel gemacht, in dieser Woche starten Deutschland und Argentinien, Frankreich und Großbritannien sollen folgen. "Die Ergebnisse sollen uns helfen, die Erfahrungen, Einstellungen und Bedürfnisse des akademischen Personals in dieser herausfordernden Zeit besser zu verstehen und international vergleichend zu betrachten." Erste Ergebnisse liegen voraussichtlich Ende Juli vor.
Weitere Informationen:
Der Onlinefragebogen:
https://limesurvey.uni-due.de/index.php/155885?lang=de (Dt.)
https://limesurvey.uni-due.de/index.php/792299?lang=en (Engl.)
Prof. Dr. Kerstin Göbel, Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Unterrichtsentwicklung, Tel: 0201/18 3-6337, Kerstin.goebel@uni-due.de
Redaktion: Cathrin Becker, Tel. 0203/37 9-1488, cathrin.becker@uni-due.de