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Das 10. RUHR-Symposium in Duisburg: Künstliche Intelligenz für Funktionsmaterialen

Das 10. RUHR-Symposium in Duisburg: Künstliche Intelligenz für Funktionsmaterialen
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Künstliche Intelligenz für Funktionsmaterialen:

Forschung und Industrie als System denken

Zum zehnten Mal steht am 10. Oktober beim RUHR-Symposium 2024 an der Universität Duisburg-Essen ein hochaktuelles Forschungsfeld im Fokus der Diskussion. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Entwicklung neuer Funktionsmaterialien pusht den Ansatz, Forschung und Industrie als System zu denken. Künstliche Intelligenz ist ein Innovationsbooster, senkt Kosten und steigert die Effizienz. Renommierte Vortragende aus Wissenschaft und Industrie geben in Key Notes und Tandem Sessions neue Impulse.

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Materialwissenschaften: der Weg führt von automatisierten zu autonomen KI-gestützten Prozessen und ermöglicht eine effiziente Entdeckung neuer Materialstrukturen. Die Universität Duisburg-Essen und ihr Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE) sind am 10. Oktober zum zehnten Mal Gastgeber des RUHR-Symposiums. Bei der Veranstaltung diskutieren Wissenschaftler:innen und Vertreter:innen aus Industrie und Mittelstand Entwicklungsperspektiven dieses innovativen Forschungsgebiets. Renommierte Speaker von Universitäten, der Max-Planck-Gesellschaft, dem Forschungszentrum Jülich und Unternehmen wie u.a. Evonik, Microsoft, Krohne und der BASF-Ausgründung hte GmbH stellen die neuesten Erkenntnisse und anwendungsbezogenen Projekte vor.

Prof. Dr.-Ing. Doris Segets von der Universität Duisburg-Essen erläutert als Mitglied des Organisationsteams das Konzept: „Im Fokus des 10. RUHR-Symposiums steht, in der KI-gestützten Entwicklung von Funktionsmaterialien die transferorientierte Verzahnung von Forschung und Industrie als einen Wissens-Kreislauf zu denken. Die Integration von KI beschleunigt Innovationen und schafft nachhaltige Lösungen durch die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie. An der Universität Duisburg-Essen haben wir starke und innovative Materialwissenschaften, die einen Beitrag zur internationalen Spitzenforschung leisten.“

Das macht Prozesse effizienter und senkt die Kosten. Auch Entwicklungsprozesse verändern sich durch den Einsatz von Digitalen Zwillingen grundlegend. Das ermöglicht die präzise Vorhersage von Materialverhalten und Lebensdauer und erhöht die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Produkten.

Prof. Dr.-Ing. Torben Weis, Mitorganisator des Symposiums: „Die Universität Duisburg-Essen baut die Forschung im Bereich KI aus, insbesondere im Rahmen der Gründung der neuen Fakultät für Informatik. Der Einsatz moderner KI-Verfahren setzt voraus, dass geeignete Daten zum Training zur Verfügung stehen. Digitale Zwillinge sind hierfür ein ideales Werkzeug, da sie ein digitales Abbild von Maschinen, Werkstoffen oder Prozessen darstellen mit deren Hilfe KI-Modelle trainiert und verifiziert werden können.“

KI bietet auch in der Spezialchemie neue Perspektiven, der Herstellungsprozess wird schneller und intelligenter, erläutert Mitorganisatorin Prof. Dr. Karin Everschor-Sitte: „Der Einsatz von KI verändert die Art und Weise, wie wir neue Materialien entdecken, entwickeln und optimieren. Mit maschinellem Lernen lassen sich chemische Strukturen analysieren und Vorhersagen über Materialeigenschaften treffen, bevor aufwendige und kostenintensive physikalische Tests durchgeführt werden. Das spart Zeit und Ressourcen.“

Von der beschleunigten Entdeckung bis hin zu nachhaltigen Lösungen – KI eröffnet unzählige neue Möglichkeiten für die Funktionsmaterialien in der Forschung und in der Industrie. Die Zukunft beginnt jetzt.

Weitere Informationen:

Anmeldung unter: https://ruhr-symposium.de/ruhr-symposium-registration/

Redaktion: Astrid Bergmeister, Pressesprecherin und Leiterin Ressort Presse, Tel. 0203-379 2430, astrid.bergmeister@uni-due.de

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Stabsstelle des Rektorats Hochschulmanagement und Kommunikation
Ressort Presse
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Ressortleitung, Pressesprecherin: Astrid Bergmeister
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