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In Deutschland sind traditionelle Spielwaren stärker gewachsen als digitale Spiele

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Stuttgart (ots)

Ravensburger-Chef Karsten Schmidt: "Gerade in unsicheren Zeiten besinnt man sich auf die Familie" - Ravensburger Gruppe steigert Umsatz um 19 Prozent und setzt anhaltendes Wachstum fort

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Seit Generationen begleitet die Marke Ravensburger mit Puzzles, Brett- und Gesellschaftsspielen die Freizeitaktivitäten von unzähligen Familien und sorgt so für jede Menge Spaß bei Groß und Klein. Wie gefragt die Produkte des oberschwäbischen Traditionsunternehmens sind, belegen die Zahlen, die heute (15.06.) bei der Bilanz-Pressekonferenz in Stuttgart vorgelegt wurden. Zum neunten Mal in Folge hat die Ravensburger Gruppe, zu der auch der Buchverlag und das Ravensburger Spieleland zählen, seinen Umsatz gesteigert und setzt damit kontinuierlich seinen Wachstumskurs fort. Einer der Gründe für den Erfolg: die Übernahme des schwedischen Spielwarenhersteller BRIO Ende 2014. Der Vorstandsvorsitzende der Ravensburger Gruppe, Karsten Schmidt, mit den Zahlen des abgelaufenen Geschäftjahres:

O-Ton Karsten Schmidt

Das Geschäftsjahr hat sich sehr positiv gestaltet, wir konnten unseren Umsatz um 19 Prozent steigern. 60 Prozent des Wachstums ist auf die Akquisition BRIO zurückzuführen und 40 Prozent ist generisches Wachstum, hauptsächlich der Geschäftsbereich "Spiele, Puzzles und Beschäftigung". (0:21)

Ravensburger erzielte einen Jahresüberschuss von 33,5 Millionen Euro und eine Umsatzrendite von 7,5 % nach Steuern. Die für Ravensburger wichtigen großen westeuropäischen Spielwarenmärkte entwickelten sich im vergangenen Jahr erneut positiv und legten um 5,6 % zu. Für diese Steigerung waren die Warengruppen Spiele und Puzzles maßgeblich verantwortlich:

O-Ton Karsten Schmidt

Was ganz spannend ist: Der Markt der traditionellen Spielwaren wächst stärker als der Markt der digitalen Spiele. Ich persönlich führe das darauf zurück, dass Sie zum Musikhören nicht unbedingt eine CD brauchen, die können Sie auch streamen, dass Sie aber, wenn Sie als Kind mit Bauklötzen spielen oder ein Bauwerk mit Steinen bauen, das Habtische brauchen. Darüber hinaus gab es letztes Jahr den Trend, dass vor allem traditionelle Spielwarengruppen wie Brettspiele und Puzzles überproportional gewachsen sind. Das führen wir darauf zurück, einen ähnlichen Trend hatten wir 2008, 2009 während der Finanzkrise, dass in gefühlt schwierigen Zeiten man sich ein bisschen mehr auf die Familie besinnt und die Sicherheit der Familie sucht und dazu gehört auch, dass man sich gemeinsam beschäftigt und Spiele spielt. (0:46)

Besonders erfolgreich ist Ravensburger im Ausland mit einem Zuwachs von fast 10 %. Deshalb treibt das Unternehmen seine Internationalisierung weiter an. Durch die Übernahmen des amerikanischen Spielwarenherstellers Wonder Forge und des schwedischen Herstellers BRIO setzte Ravensburger 2015 im Ausland mehr um als im heimischen Markt.

O-Ton Karsten Schmidt

Die Akquisition Wonder Forge vor drei Jahren und vor einem Jahr die Akquisition BRIO, aber auch im Geschäftsbereich "Spiele, Puzzles und Beschäftigung" wächst das Ausland überproportional. Das führt dazu, dass wir vor einigen Jahren 56 Prozent Anteil Deutschland hatten, jetzt haben wir 56 Prozent Anteil Ausland. (0:21)

Abmoderation:

2015 war ein erfolgreiches Jahr für die Ravensburger Gruppe. Das Unternehmen hat im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 19 Prozent auf 444 Millionen Euro gesteigert. Auch der Geschäftsbereich "Freizeit und Promotion" erhöhte seinen Umsatz auf 14,9 Millionen Euro. Grund dafür war vor allem die gute Saison im Ravensburger Spieleland, das mit über 400.000 Besuchern einen neuen Besucherrekord verzeichnet hat.

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Pressekontakt:

Ansprechpartner:
Ravensburger AG, Heinrich Hüntelmann, 0751 86 1942
all4radio, Lennard Remesch, 0711 3277759 0

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