Ravensburger Gruppe investiert in internationale Entwicklung und Digitalkompetenz
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Stuttgart (ots)
Umsatzwachstum von 6,6 Prozent auf 473,5 Millionen Euro - Bilanz-Pressekonferenz heute in Stuttgart
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
"Fang den Hut", "Das verrückte Labyrinth", "tiptoi" - es gibt wohl kein Kinderzimmer und keine Spielesammlung in Deutschland, in der nicht mindestens ein Produkt von Ravensburger vertreten ist. Dass die Spiele, Puzzles und Bücher mit dem blauen Dreieck nach wie vor nichts von ihrer Faszination und Qualität verloren haben, belegen die Zahlen, die das oberschwäbische Traditionsunternehmen bei seiner heutigen (28.06.2017) Bilanz-Pressekonferenz in Stuttgart vorgelegt hat. In 2016 legten sämtliche Geschäftsbereiche der Gruppe zu, was zu einem Umsatzwachstum von 6,6 Prozent auf 473,5 Millionen Euro führte. Entsprechend zufrieden zeigte sich der Vorstandsvorsitzende der Ravensburger Gruppe, Clemens Maier, heute in der baden-württembergischen Landeshauptstadt:
O-Ton Clemens Maier
Wir hatten ein gutes Jahr 2016 mit einer guten Umsatzsteigerung und einem guten Ergebnis. Es war ein durchaus intensives Jahr. Es gab viel, um das Jahr logistisch zu bewältigen, dann hatten wir viele Veränderungen im Unternehmen. Ein neues Management, eine neue Geschäftsführung - es tut sich viel bei Ravensburger im Moment. (0:20)
Der mit einem Umsatzanteil von 76 Prozent größte Ravensburger Geschäftsbereich "Spiele, Puzzles, Beschäftigung" konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 8 Prozent auf 358,1 Millionen Euro erhöhen. Besonders gut verkauften sich einmal mehr das audiodigitale Lernsystem tiptoi, 3D Puzzle-Bauwerke, aber auch aktualisierte Klassiker wie "Scotland Yard" oder "Das verrückte Labyrinth". Interessanterweise verzeichneten die Spielwarenmärkte generell einen Trend hin zu klassischen Spielwaren, so Clemens Maier:
O-Ton Clemens Maier
Wir sehen in der Tat vermehrt einen Trend hin zu klassischen Spielen. Die Menschen sind bereit, Zeit in Spiele zu investieren, durchaus auch in komplexere strategische Spiele. Gerade im Ausland in Amerika spielt das eine große Rolle. Oftmals sind es auch die größeren Produktmarken wie bei uns "Das verrückte Labyrinth", das sehr gut funktioniert und dann in verschiedenen Editionen kommt. (0:22)
Dennoch macht die zunehmende Globalisierung und Digitalisierung vor der Welt der Spielwaren selbstverständlich nicht Halt. Im Gegenteil. Aktuelle Studien zeigen: 70 Prozent aller Kinder in Deutschland verbringen mindestens eine halbe Stunde pro Tag spielend an einem Smartphone oder Tablet. Ravensburger investiert deshalb ganz gezielt in seine internationale Entwicklung und seine Digitalkompetenz:
O-Ton Clemens Maier
Das eine ist die Internationalisierung. Wir richten unsere Produkte verstärkt auf die internationalen Märkte aus. Wir wollen Produkte machen, die wir international direkt vermarkten können. Das andere ist, dass wir sehen, dass haptische Spielware erhalten bleibt, wenn das haptische tatsächlich Teil einer Spielerfahrung ist. Dass es aber auch Sinn macht, unsere Produktmarken sowohl in der haptischen als auch in der digitalen Welt aufzubauen. (0:27)
Diese neue Ausrichtung spiegelt sich seit vergangenem Jahr auch im Management des oberschwäbischen Traditionsunternehmens wider. Hier fand ein echter Generationswechsel statt - die Ravensburger Gruppe hat damit ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte aufgeschlagen, so der Vorstandsvorsitzende:
O-Ton Clemens Maier
Wir haben einen Wechsel im Vorstand, wir haben aber vor allem auch einen Wechsel in der Geschäftsführung. Wir haben sechs Geschäftsführer in neuen Positionen im Jahr 2016 installiert. Und natürlich macht sich ein neues, jüngeres Management auch Gedanken über die langfristige Entwicklung der Firma, wie wir in zehn Jahren erfolgreich sind. Und da entwickeln wir gerade eine Strategie. Kernelemente sind: international und in der Produktentwicklung, im Vertrieb und auch im Marketing mit der Digitalisierung umzugehen. (0:34)
Abmoderation:
2016 war ein erfolgreiches Jahr für die Ravensburger Gruppe. Das Unternehmen hat im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 6,6 Prozent auf 473,5 Millionen Euro gesteigert. Auch der Geschäftsbereich "Freizeit und Promotion" erhöhte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent auf 15 Millionen Euro. Daran war maßgeblich das zum Bereich gehörende Ravensburger Spieleland beteiligt. Der Freizeitpark verbuchte 2016 einen neuen Besucherrekord von knapp 412.000 Gästen.
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