Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Immobilienwirtschaft: Unter der Lupe
Regensburg (ots)
Eine Spekulationsblase, die zu platzen droht, scheint es im Immobilienbereich hierzulande aktuell nicht zu geben. Dennoch ist Vorsicht geboten. Aus Angst vor Inflation oder in Panik davor, dass das Projekt Euro am Ende doch zum Scheitern verurteilt ist, sollte man sein Geld nicht kopflos in irgendwelche Objekte investieren. Die uralte Weisheit, dass bei Immobilien drei Faktoren zählen, hat nach wie vor Gültigkeit. Es ist die Lage und noch zweimal die Lage. Dies gilt aber in doppelter Hinsicht: Zum einen sollte man sich den Makrostandort genauer anschauen. Hier scheint die Oberpfalz-Metropole tatsächlich zu den Top-Lagen in ganz Deutschland zu gehören. Die "Wirtschaftswunderstadt" Regensburg, wie eine Zeitung jüngst schrieb, ist ein Magnet für Studenten, Arbeitssuchende und Touristen. Auch mit ihren vielfältigen kulturellen und gastronomischen Angeboten ist sie für alle, die dem Land entfliehen wollen, mehr denn je hochattraktiv. Zum anderen sollte man das Objekt bzw. die Art des Objekts unter die Lupe nehmen. So mehren sich Zweifel, dass mit Blick auf die Demografie Studentenapartments dauerhaft eine gute Rendite einbringen. Autorin: Christine Hochreiter
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