Mittelbayerische Zeitung: Die Brückenbauer Kommentar zur Maschinenfabrik Reinhausen
Regensburg (ots)
Neue Geschäftsfelder entstehen manchmal quasi nebenbei. Bei der Maschinenfabrik Reinhausen ging es im Software-Bereich zunächst um die papierlose Steuerung der eigenen Fertigung. Inzwischen kaufen Weltkonzerne ihre Lösungen ein. Die Kunststoffsparte produziert etwa Kupplungen für Windräder. Ein Viertel tragen die neuen Bereiche bereits zum Umsatz bei. Und sie haben eines gemeinsam: Es handelt sich um Querschnittstechnologien mit dem Fokus auf Energie. Damit entwickelt sich die MR vom Ein-Produkt-Unternehmen für Stufenschalter hin zu einem breit aufgestellten Energietechnik-Konzern. Sie gehört zu den Unternehmen, die nicht nur Eigeninteressen pflegen. Von der Reinhausen-Gruppe kommen immer wieder Impulse für die Region und speziell für den Wissenschaftsstandort Regensburg. So richten Hochschule und Uni - unterstützt durch die mit der MR eng verbundene Scheubeck-Jansen-Stiftung - ein "Regensburg Center of Biomedical Engineering" ein. Das Zentrum soll das biomedizinische Knowhow der Universität mit der ingenieurwissenschaftlichen Kompetenz der Hochschule bündeln. Durch solche Initiativen werden auf vorbildliche Weise Potenziale geweckt, Stärken fokussiert und vernetzt. Davon profitiert die Wettbewerbskraft des gesamten Wirtschaftsraumes.
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