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Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH

Kunst, so weit das Auge reicht
Die 20. Ausgabe der art KARLSRUHE verspricht kunstreiche Entdeckungen in vier Hallen

Kunst, so weit das Auge reicht / Die 20. Ausgabe der art KARLSRUHE verspricht kunstreiche Entdeckungen in vier Hallen
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Karlsruhe (ots)

Meterhohe Skulpturen türmen sich vor ihren Betrachtern auf, kreative Köpfe erfreuen sich am Anblick farbenfroher Aquarelle, unweit entfernt lösen filigrane Zeichnungen der Klassischen Moderne großes Staunen aus: Die zwanzigste Ausgabe der art KARLSRUHE, welche vom 4. bis 7. Mai 2023 in den lichtdurchfluteten Hallen der Messe Karlsruhe stattfindet, verspricht erneut spannungsreiche Entdeckungen für alle Freunde der Kunst. Auf einer Fläche von 35.000 Quadratmetern präsentieren 207 Galerien aus 15 Ländern die Vielfalt künstlerischen Schaffens aus einer Zeitspanne von 120 Jahren - angefangen bei der Klassischen Moderne bis zu Positionen frisch aus den Ateliers.

Von A bis Z: Das ganze Spektrum der Kunst

Die 20. art KARLSRUHE bleibt ihrem Erfolgskonzept treu: Die internationale Kunstmesse versteht sich auch in diesem Jahr als Plattform künstlerischer Vielfalt. Herzstück des Messeerlebnisses bildet erneut das Programm der ausstellenden Galerien, welches das gesamte Spektrum der Kunst nach Karlsruhe bringt - von A wie Ackermann bis Z wie Zangs.

Unterschiedliche Preisklassen und Stilrichtungen finden dabei ebenso zueinander wie zeitlose Klassiker des Kunstbetriebs und aufstrebende Newcomer der Branche. Insgesamt warten die Werke von rund 1.500 Kunstschaffenden darauf, im Mai von den Besuchenden entdeckt zu werden, seien es Skulpturen, Gemälde, Fotografien oder Textilien. Letzterem widmet sich vor allen Dingen die Präsentation "Social Fabric" am Stand der Sammlung LBBW in Halle 1 mit Werken von Nevin Aladag, Shannon Bool, Thomas Grünfeld und weiteren Künstlerinnen und Künstlern. Roter Faden der Sammlung ist die Bedeutung und Verwendung von Textilien in der zeitgenössischen Kunst.

Interessierte können sich bereits im Vorfeld zur Messe einen ersten Überblick über das diesjährige Programm auf der Kunstplattform artsy verschaffen. Erstmals wird dort dank einer Kooperation eine Online-Ausstellung parallel zur Messe realisiert. Beginnend ab dem 28. April bietet artsy einen Vorgeschmack, was die 207 teilnehmenden Galerien im Mai in Karlsruhe zeigen werden. Alternativ bietet auch das messeeigene Galerienverzeichnis erste Einblicke in die Galerien- und Künstlerliste der 20. art KARLSRUHE.

Kunstgenuss in vier Hallen

Passend zum Motto "Eine Stadt zum Genießen", das die Stadt Karlsruhe als diesjährige Michelin Host City für das Jahr 2023 ausgerufen hat, verspricht auch die art KARLSRUHE unvergessliche Genussmomente. So besteht badischer Genuss nicht nur aus Spitzengastronomie, sondern auch aus der Freude am Umgang mit Kunst und Kultur.

Wie die Ausgaben zuvor verspricht auch die art KARLSRUHE 2023 Kunstgenuss in insgesamt vier Messehallen. Damit Besuchende stets den Überblick behalten, sind diese erneut nach unterschiedlichen Schwerpunkten unterteilt:

  • Halle 1: Druckgrafik und Auflagenobjekte
  • Halle 2: Kunst nach 1945 und Gegenwartskunst
  • Halle 3: Klassische Moderne und Gegenwartskunst
  • Halle 4: ContemporaryArt21

Aufgelockert wird das Messeerlebnis durch die Skulpturenplätze, die im Wechsel zu den Galeriekojen platziert sind und zu den unverwechselbaren Alleinstellungsmerkmalen der art KARLSRUHE zählen.

Die art KARLSRUHE im Zeichen der Skulptur

In Einklang mit dem Skulpturengarten - gesponsert von der Vollack Gruppe - ist das Thema Skulptur auch in den Hallen von großer Bedeutung. "Diesmal werden es sogar 26 Skulpturenplätze sein", verkündet Kurator und Gründungsvater der art KARLSRUHE Ewald Karl Schrade. Anlässlich des 20. Jubiläums lassen sich die jeweils 100 Quadratmeter großen Freizonen dieses Jahr erstmals in allen vier Hallen erleben.

Das Spektrum dreidimensionaler Kunst ist wie das Programm der Galerien breit angelegt: von figurativen Positionen der Gegenwart bis zu herausragenden Beispielen Konkreter Kunst. So präsentieren Villa de Arte Galleries (Barcelona) die strengen und zugleich einfallsreichen Skulpturen von Arik Levi (Halle 1), während Herbert Mehlers von disziplinierter Formgebung geprägte Stahlskulpturen am Skulpturenplatz von DIE GALERIE (Frankfurt) in Halle 3 zu sehen sind.

Ein echter Hingucker ist ebenso die Installation des in Karlsruhe lebenden Künstlers Fahar Al-Salih (Yvonne Hohner Contemporary). Sein aus rund 600 Vogelkäfigen bestehendes Werk "The Cage" ist mit einer Höhe von fünfeinhalb Metern, fünf Metern Breite und einer Länge von acht Metern ein Großkaliber unter den diesjährigen Skulpturenplätzen. Als Brückenbauer zwischen den Kulturen reflektiert das meterhohe Bauwerk die Frage und Suche nach Heimat.

Ebenfalls einen Skulpturenplatz bespielt das Werk "mirror mirror on the... throne" der Künstlerin Nicole Doth (Galerie Hühsam). Wie der Name andeutet, handelt es sich bei der Installation um einen verspiegelten Thron. Durch die Wahl des Spiegels als Material entsteht aus einem funktionalen Gegenstand ein Interpretationsraum, der - wie der Spiegel selbst - zum Reflektieren einlädt. Die Werkserie Doths hinterfragt Macht und Machtansprüche gemäß dem persönlichen Credo der Künstlerin: "don't be afraid of art".

Politische Positionen auf der art KARLSRUHE

"Darf die Koje auf einer Kunstmesse gesellschaftskritisch sein?" Diese Frage stellt sich die Galerie Schacher - Raum für Kunst. Wenn es nach dem Stuttgarter Galeristenpaar Katrin und Marko Schacher geht, kann diese Frage ohne Zweifel bejaht werden. Kunst solle nicht nur bunt und ästhetisch sein, sondern auch zum Nachdenken anregen. Aus diesem Grund widmet die Galerie der jungen Künstlerin Joséphine Sagna eine One-Artist-Show. In ihren großformatigen Gemälden thematisiert Sagna konkret, bunt, expressiv und lebensfroh ihre Erfahrungen und Emotionen als schwarze Frau in einer überwiegend weißen Gesellschaft.

Neben der Nachhaltigkeit ist auch der Krieg ein Thema im Programm der Galerien. Etwa zeigt die Galerie J. J. Heckenhauer, die dieses Jahr erstmals an der art KARLSRUHE teilnimmt, den ukrainischen Künstler Sergii Chaika. "Wir hatten für Sergii Chaika im Dezember 2022 Farbe und Leinwand besorgt, die auf Grund des Krieges in der Ukraine nur schwer zu bekommen sind. Somit konnte er unter widrigsten Umständen wie Strom- und Heizungsausfällen im Atelier überhaupt malen", erklärt Roger Sonnewald, der die Münchner Galerie in sechser Generation führt.

Auch das Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) zeigt in diesem Jahr politische Kunst auf der Messe, unter anderem Arbeiten der ukrainischen Medienkünstlerinnen Alina Bukina und Anna Manankina. Beide waren im vergangenen Jahr nach Ausbruch des Krieges als Artist-in-Residence für mehrere Monate am ZKM. Präsentiert wird zudem die Online-Plattform "antiwarcoalition.art", die weltweit Künstler-Statements gegen den Krieg sammelt, teilt und verbreitet.

Von Sonderschau bis Talk-Format: das Rahmenprogramm

Neben dem SWR2-Messetalk und dem LBBW-Monopol-Talk findet erneut das ARTIMA art meeting statt. Das offen zugängliche Symposium umfasst dieses Jahr sechs Vorträge, die das Messejubiläum mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit verbinden. Zu den Rednern zählen neben dem Aktionskünstler HA Schult und den renommierten Nachhaltigkeitsexperten Stefanie und Uwe Voigt (Universität Augsburg) auch art KARLSRUHE-Kurator Ewald Karl Schrade.

Auch an anderer Stelle trägt die Messe mehr denn je die Handschrift ihres Gründervaters. Als Zeichen der Anerkennung für seinen jahrelangen Einsatz widmet die Messe Karlsruhe die traditionelle Sonderschau der Sammlung ihres Erdenkers Ewald Karl Schrade.

Auch Preisverleihungen sind Teil der art KARLSRUHE: Neben dem Hans Platschek Preis für Kunst und Schrift und dem art KARLSRUHE-Preis der Stadt Karlsruhe und des Landes Baden-Württemberg für die beste One-Artist-Show wird erneut der Loth-Skulpturenpreis verliehen, der von der L-Bank gestiftet wird.

Kunstgenuss in Stadt und Region

Nicht nur in den Messehallen lässt sich in der Zeit vom 4. bis 7. Mai Kunst genießen. Parallel zur art KARLSRUHE finden in der Messewoche zahlreiche weitere Kunst-Events in und um Karlsruhe, der UNESCO City of Media Arts, statt.

So zeigt die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, deren Hauptgebäude seit über einem Jahr aufgrund einer Sanierung geschlossen ist, Bilder und Plastiken vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart im ZKM. Ebenfalls im ZKM findet sich die Ausstellung "Renaissance 3.0", in der es um die zunehmende Verwissenschaftlichung der Kunst geht.

Mit "P for Performance: All about us" bietet der Badische Kunstverein spannungsreiche Einblicke in das Schaffen der Künstlerin Maja Bekan. Die Ausstellung eröffnet ein weiteres Kapitel im Diskurs über verschiedene performative Praktiken im Kunstverein und umfasst alle bislang entstandenen Arbeiten Bekans.

Anlässlich des 20. Jubiläums der art KARLSRUHE kehrt außerdem die "after art Party" zurück. Samstags (6. Mai, ab 20 Uhr) sowie sonntags (7. Mai, ab 13 Uhr) lädt der Veranstalter Shahrokh Dini in den Karlsruher Hirschhof ein, um die Messe-Woche stilvoll mit Live-Musik ausklingen zu lassen.

Pressekontakt:

i. A. Eric Dewald
PR Manager B2C
Bereich Kommunikation
Tel.: +49 721 3720-2300
Mobil: +49 17617067046
E-Mail: eric.dewald@messe-karlsruhe.de

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Festplatz 9, 76137 Karlsruhe
www.messe-karlsruhe.de
www.art-karlsruhe.de

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