Umfrage: Deutsche zweifeln an sinkenden Energiepreisen
Holzminden (ots)
Für 86 Prozent der Bundesbürger sind niedrigere Energiekosten eines der wichtigsten Ziele der Energiewende. Allerdings zweifeln knapp zwei Drittel der Privathaushalte daran, langfristig von deutlich sinkenden Strom- und Wärmekosten zu profitieren. Das Problem: Trotz rapide fallender Erzeugungskosten für Ökostrom macht die staatliche Abgabenlast der grünen Wärmeerzeugung mittels Wind- und Sonnenstrom einen Strich durch die Rechnung. Das ist das Ergebnis des STIEBEL ELTRON Energie-Trendmonitors 2014. 1.000 Bundesbürger wurden befragt.
Der größte Kostenblock bei den Energiekosten privater Haushalte liegt im Wärmebedarf. Auf die Erzeugung von Wärme (Heizen, Duschen, Kochen) entfallen knapp 90 Prozent der gesamten Energieausgaben. Der inzwischen sehr reichlich und günstig erzeugte grüne Strom könnte also eingesetzt werden, um die teure Wärmeerzeugung ebenfalls billiger und klimafreundlicher zu machen. Dem hat der Gesetzgeber allerdings Steine in den Weg gelegt: So wird beispielsweise der Betrieb einer mit Ökostrom gespeisten Wärmepumpe mit Steuern und Abgaben (inklusive Netzentgelte) von 70 Prozent belastet.
"Wir sollten den Ökostrom im Zuge der EEG-Reform von der überzogenen Abgabenlast befreien, um so mit grünem Strom den privaten Wärmemarkt günstiger und klimafreundlicher zu machen", sagt Rudolf Sonnemann, Vorsitzender der Stiebel-Eltron-Geschäftsführung. "Mit dieser Kurskorrektur bei der Energiewende ließe sich zudem das Speicherproblem des erneuerbaren Stroms lösen. Denn die mit Luft- oder Erdwärme heizenden Wärmepumpen sind in der Flächennutzung privater Haushalte ideale Speicher volatiler grüner Stromangebote. In Zukunft würde es damit nicht mehr nötig sein, Überkapazitäten von Wind- und Sonnenstrom zu Schleuderpreisen in das europäische Ausland zu verkaufen."
STIEBEL ELTRON Energie-Trendmonitor 2014 Im Dezember 2013 führte STIEBEL ELTRON eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage zum Thema "Die Energiewende und ihre Konsequenzen - was denken die Bundesbürger?" durch. Dabei wurden 1.000 Teilnehmer in Deutschland befragt. Über Stiebel Eltron Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von rund 460 Millionen Euro und einer Beschäftigtenzahl von 3.000 Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik. Das Familienunternehmen wird seit seiner Gründung von der Vision angetrieben, Geräte für mehr Energieeffizienz, Komfort und Zuverlässigkeit zu produzieren und liegt mit dieser Philosophie mehr denn je im Trend. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der größten Anbieter auf dem Wärmemarkt. und zum Weltmarktführer bei Durchlauferhitzern. Als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien startete Stiebel Eltron bereits in den 70er Jahren mit der Fertigung von Wärmepumpen und Solarkollektoren. Als erfolgreicher Systemanbieter von Erneuerbaren Energien gehören auch Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zum Programm. Bei Wärmepumpen ist das Traditionsunternehmen heute deutscher Marktführer. Stiebel Eltron produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Eschwege sowie an drei weiteren Standorten im Ausland (Tianjin/China, Bangkok/Thailand, Poprad/Slowakei).
Pressekontakt:
Thöring Heer & Partner
corpNEWS media
Carsten Heer
Tel.: +49 (0) 40 207 69 69 8-1
E-Mail: carsten.heer@corpnews-media.de
Original content of: STIEBEL ELTRON, transmitted by news aktuell