Wohnungsmieten und Kaufpreise weitgehend auf Wachstumskurs - Investitionsvolumen über Vorjahresniveau
Jones Lang LaSalle aktualisiert Residential City Profiles
Frankfurt (ots)
Der deutsche Wohnimmobilienmarkt hat im 1. Halbjahr 2010 seinen Aufwärtstrend weitgehend fortgesetzt. In fünf der acht von Jones Lang LaSalle untersuchten Städten haben die angebotenen Durchschnittsmieten im Vergleich zum 2. Halbjahr 2009 zugelegt, einen leichten Rückgang weisen München, Stuttgart und Leipzig auf. München bleibt mit 12,25 Euro / qm / Monat eindeutig die teuerste Mietstadt Deutschlands - auch wenn der Abstand zu Frankfurt, das mit + 5,5 % auf 11,55 Euro/qm/Monat den größten Preissprung machte, geringer geworden ist. Bei den Angebotspreisen für Eigentumswohnungen zeigt sich in sieben der acht Städte eine steigende Tendenz - auch dabei liegt München mit 3.610 Euro/qm (+ 3,1 % gegenüber H2 2009) unangefochten vorn.
"Die Auswirkungen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt waren bereits im letzten Jahr geringer als prognostiziert. Die konjunkturelle Erholung hat für eine Stabilisierung der Märkte insgesamt gesorgt, mit einem teilweise positiven Schub bei Mieten und Kaupreisen", so Andrew M. Groom, Leiter Valuation & Transaction Advisory Jones Lang LaSalle Deutschland.
Trotz der nach wie vor strengen Klauseln bei der Kreditvergabe der Banken einerseits, dem Mangel an entsprechendem Immobilienangebot und/oder teilweise immer noch weit auseinanderliegenden Preisvorstellungen bei Käufer und Verkäufer andererseits, hat das Investitionsvolumen deutschlandweit im 1. Halbjahr 2010 deutlich zugelegt. Auf Basis von 55 Portfoliotransaktionen mit ca. 33.000 Wohneinheiten lag es bei 1,83 Mrd. Euro, im Vergleich zum 2. Halbjahr 2009 ein Anstieg von 17 %, im Einjahresvergleich +31%. "Für 2010 rechnen wir mit einem Investmentergebnis auf dem Wohnimmobilienmarkt, das mit bis zu 4 Mrd. Euro deutlich über dem des vergangenen Jahres liegen wird", so Dr. Malte Maurer, Leiter Residential Investment Jones Lang LaSalle Deutschland.
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