Gefährliche Biester - Achtung Zecken!
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Bonn (ots)
Anmoderationsvorschlag:
Sie sind winzig klein, mit Bohr-, Schneid- und Saugwerkzeugen bewaffnet - und sie stehen auf Blut: Zecken. Diese kleinen Biester sind nicht nur im Hochsommer aktiv, sondern schon bei Temperaturen ab sieben Grad. Wo sie überall lauern und wie man sich richtig vor Ihnen schützt, verrät meine Kollegin Jessica Martin.
Sprecherin: Zecken lauern nicht nur in einer bestimmten Region, sondern überall in Deutschland. Doch das ist nur eins von vielen falschen Gerüchten, die über die gemeinen Minivampire kursieren.
O-Ton 1 (Bernd O. Engelien, 0:10 Min.): "Um direkt mal mit einem weit verbreiteten Vorurteil aufzuräumen: Sie lassen sich nicht nur von Bäumen fallen, sondern sie lauern vor allen Dingen auch im hohen Gras und im Unterholz."
Sprecherin: So Bernd Engelien von der Zurich Versicherung. Kommt dann ein potenzielles Opfer am Grashalm vorbei, krallen sich die Tierchen schnell fest und krabbeln zu einer geeigneten Bissstelle, um dort Blut zu saugen.
O-Ton 2 (Bernd O. Engelien, 0:15 Min.): "Man schützt sich am besten, indem man lange Kleidung trägt. Das heißt, wenn man durch den Wald geht, lange Hosen anziehen, lange Ärmel tragen bei der Oberbekleidung. Und vor allen Dingen sollte man sich nach dem Spaziergang direkt untersuchen, ob man irgendwo am Körper Zecken hat."
Sprecherin: Entdeckt man tatsächlich so ein kleines Biest am eigenen Körper, unbedingt Ruhe bewahren!
O-Ton 3 (Bernd O. Engelien, 0:20 Min.): "Denn wenn man die Zecke eventuell zu abrupt von der Haut entfernt, dann könnten Teile ihres Körpers abreißen und zu Infektionen führen. Und kein Öl und kein Klebstoff auf die Zecke tupfen. Denn dadurch erstickt zwar die Zecke, das heißt, sie stirbt ab, aber im Todeskampf kann sie noch viele Viren und Bakterien abgeben und dann kann es problematisch werden."
Sprecherin: Weil diese Bakterien im schlimmsten Fall Borreliose auslösen.
O-Ton 4 (Bernd O. Engelien, 0:13 Min.): "Und das kann dann zu einer Hirnhautentzündung oder Herzproblemen führen. Und da gegen gibt es in der Regel leider keine Impfungsmöglichkeiten und im Extremfall kann es sogar passieren, dass man durch diese Infektion zum Invaliden wird."
Sprecherin: Sollte das passieren und man nicht mehr in der Lage ist, arbeiten gehen zu können:
O-Ton 5 (Bernd O. Engelien, 0:14 Min.): "Dann zahlt in der Regel die private Unfallversicherung die finanziellen Folgen dieser Infektion. Aber damit es gar nicht erst zu diesen schweren Folgen kommt, sollte man sich schon beim ersten Verdacht und beim ersten Anzeichen eines Zeckenbisses unbedingt zum Arzt begeben und sich behandeln lassen."
Abmoderationsvorschlag:
Wem das jetzt alles zu schnell ging: Einfach im Netz auf www.zurich.de klicken. Dort gibt's alle Infos zu Zecken und wie man sich vor den kleinen Blutsaugern schützen kann.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
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