Bei Schlaflosigkeit gelassen bleiben
Hamburg (ots)
19. Februar 2008 - Nicht nur unser Körper verändert sich im Laufe der Jahre, auch unser Schlaf. "Die Schlafarchitektur, also die Verteilung der Schlafstadien, wird instabiler", erklärt Professor Jürgen Zulley, Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums Regensburg, jetzt in BRIGITTE WOMAN (die neue Ausgabe 3/07 ist ab morgen im Handel).
So nehmen zum Beispiel die Tiefschlafphasen, in denen unser Immunsystem auf Hochtouren arbeitet und das Gehirn neue Zellen aufbaut, kontinuierlich ab: Von 19 Prozent bei jungen Erwachsenen auf nur noch 3 Prozent bei den 36- bis 50-Jährigen. "Das ist völlig normal, eine natürliche Umstellung und keine Krankheit", betont Zulley. Allen, die nachts häufig wach liegen, rät der Schlafforscher, möglichst gelassen zu bleiben. Und nicht wie viele der 20 Millionen Deutschen, die an Schlafstörungen leiden, zu Schlafmitteln zu greifen.
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