Die Künstlerin Jenny Holzer scheiterte an Leinwand und Farbe
Hamburg (ots)
09. Dezember 2009. Das Werk der amerikanischen Text-Künstlerin Jenny Holzer gründet auf mangelndem Talent, mit Farbe und Leinwand umzugehen. "Es gelang mir nicht, meine Anliegen darzustellen", sagt sie. "Ich konnte nie so gut malen wie Gerhard Richter zum Beispiel", sagt Holzer in der aktuellen Ausgabe des Frauenmagazins BRIGITTE WOMAN (Heft 01/10, ab heute im Handel).
Jenny Holzer, die der Kunst mit Worten und Licht eine neue Dimension gegeben hat und deren Arbeiten aus verschiedenen Phasen bis zum 24. Januar in der Fondation Beyeler bei Basel zu sehen sind, findet ihr Text-Material inzwischen überwiegend bei anderen Autoren. Wobei sie bei der Wahl potentieller Quellen durchaus Humor beweist. Auf die Frage, welches Wunsch-Projekt sie unbedingt noch realisieren wolle, sagt Holzer, "dann nehme ich mal, was Schönheitsköniginnen oft sagen: 'Ich wünsche mir Frieden für die Welt, ich muss Aids heilen, ich werde die Eisbären und die Wale und die Kolibris retten, und ich will Freiheit für jede Seele.'"
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