Keller überflutet: Welche Versicherung hilft?
Saarbrücken (ots)
Zum Wochenende könnten Deutschland erneut heftige Gewitter bevorstehen, da dann eine Kaltfront über das Bundesgebiet zieht, die womöglich zu einer kompletten Umstellung der derzeitigen Wetterlage führt. (1) Abgedeckte Dächer, überschwemmte Keller und umgeknickte Bäume sind bei starken Unwettern keine Seltenheit. CosmosDirekt erklärt, welche Versicherung bei Folgen von Gewittern in den eigenen vier Wänden hilft.
- Überschwemmungen von Keller oder Grundstück durch Starkregen gelten als Elementarschäden; diese sollten als Sonderleistung in der Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden. Auch Erdbeben, Erdsenkung und Erdrutsch, Rückstau, Schneedruck und Lawinen sind dann abgedeckt.
- Damit Haus- und Wohneigentümer vor Leitungswasserschäden, Blitzschlag, Brand, Sturm und Hagel geschützt sind, ist eine Wohngebäudeversicherung ratsam. Sie kommt bei Schäden auf, wenn etwa ein Sturm das Dach abdeckt. Durch eine Elementarversicherung im Vertrag sind auch Schäden durch Starkregen abgesichert. In der Wohngebäudeversicherung können zusätzlich Gartenhäuser, Garagen, Carports und Photovoltaikanlagen mitversichert werden.
- Die Wohngebäudeversicherung kommt ebenfalls auf, wenn Regenwasser etwa durch das Dach ins Haus eindringt und Gebäudebestandteile beschädigt. Voraussetzung ist, dass es sich um Einbauten handelt, die fest mit dem Haus verbunden sind, wie zum Beispiel der Parkettboden im Wohnzimmer.
- Werden durch das Wasser bewegliche Einrichtungsgegenstände wie beispielsweise ein Sofa beschädigt, greift die Hausratversicherung.
- 25 Millimeter Wasser pro Quadratmeter in nur einer Stunde - sind solche Niederschlagsmengen zu erwarten, gibt der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung heraus. "Bei drohendem Starkregen sollten Haus- und Wohnungseigentümer Fenster und Lichtschächte unbedingt schließen", rät Sandra Kniesigk, Versicherungsexpertin von CosmosDirekt.
- Bei Schäden am Eigenheim sollte ein Fachmann ans Werk. "Wenn Hausbesitzer ihre Versicherung unverzüglich informieren, kann der Schaden schneller reguliert werden", sagt die Expertin.
(1) Quelle: Deutscher Wetterdienst
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