Faktencheck: forsa-Umfrage - wie sich Autofahrer auf längere Strecken vorbereiten
Saarbrücken (ots)
- Endlich Ferien: Am liebsten fahren die Deutschen mit dem Auto in den Urlaub. Eine aktuelle forsa-Umfrage (1) im Auftrag von CosmosDirekt zeigt: Viele Fahrer denken vorab an den Rundum-Check des Fahrzeugs. Zwei Drittel vergessen jedoch, die Grüne Versicherungskarte einzupacken. - Welche Vorkehrungen die Deutschen außerdem für ihre Autoreisen treffen und welche Tipps Experten für eine sichere Tour geben, weiß CosmosDirekt.
Koffer packen, Proviant vorbereiten, Fahrzeug flottmachen: Vor längeren Autoreisen gibt es viel zu tun. Wie sich die Autofahrer auf große Touren vorbereiten, zeigt eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland.
CHECK-UP DES FAHRZEUGS
Das A und O vor jeder längeren Fahrt ist ein Rundum-Check des Fahrzeugs. Laut Umfrage überprüfen 72 Prozent der Autofahrer den Reifendruck, 64 Prozent kontrollieren den Ölstand und 62 Prozent checken, ob sich genug Wischwasser im Behälter befindet. "Ist zu wenig Luft in den Reifen, nutzen sich diese schneller ab", so Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte von CosmosDirekt. "Bei niedrigem Druck verlängert sich zudem der Bremsweg; die Gefahr, dass ein Reifen platzt, steigt." Nur gut die Hälfte (52 Prozent) der Autofahrer denkt jedoch vor der Reise daran, nachzuschauen, ob Warnwesten und Warndreieck im Auto liegen. Den Verbandskasten kontrolliert nur knapp jeder Dritte (34 Prozent) - dabei hat auch das Erste-Hilfe-Set ein Ablaufdatum.
GUT GEPACKT, SICHER UNTERWEGS
Wichtig für eine sichere Fahrt ist nicht nur der Check des Wagens, sondern auch die richtige Packtechnik. "Damit sich Gepäckstücke während der Fahrt nicht in gefährliche Geschosse verwandeln, sollten sie sicher verstaut werden", rät Frank Bärnhof. 86 Prozent der Befragten achten darauf. "Besonders schwere Teile gehören in den Kofferraum. Befindet sich der Schwerpunkt möglichst tief, liegt das Fahrzeug beim Bremsen und in Kurven stabiler auf der Straße."
"GRÜNE KARTE" ERLEICHTERT SCHADENREGULIERUNG
Weniger genau nehmen es die Befragten mit der Grünen Versicherungskarte. Nur bei jedem Dritten (33 Prozent) ist sie mit an Bord. "Die Karte enthält alle wichtigen Informationen zur Versicherung, zum Fahrzeug und Halter und erleichtert so die Abwicklung eines Schadens", sagt Frank Bärnhof. Sie ist zwar in vielen europäischen Ländern nicht mehr Pflicht. Sicherheitshalber sollten Autofahrer, auch innerhalb der EU, die Grüne Karte aber dabeihaben. Sie dient als Nachweis, dass das Auto haftpflichtversichert ist. "Autofahrer erhalten die Grüne Versicherungskarte bei ihrem Kfz-Versicherer. Zu beachten ist, dass diese in der Regel nur 5 Jahre gültig ist", so Frank Bärnhof.
ENDLICH UNTERWEGS
Gerade bei langen Fahrten gilt außerdem: Öfter mal einen Rast- oder Parkplatz ansteuern, damit die Konzentration nicht nachlässt. Ohne Zwischenstopp kann die Unfallgefahr steigen. Mehr als drei Viertel (77 Prozent) der Autofahrer legen laut eigener Aussage regelmäßig Pausen ein. Weniger angesagt ist ein Fahrerwechsel: Nur knapp ein Drittel (29 Prozent) lässt während der Tour auch mal jemand anderen ans Steuer. "Fahrer sollten Anzeichen von Müdigkeit, wie beispielsweise brennende Augen, Konzentrationsschwierigkeiten oder häufiges Gähnen, ernst nehmen", so Frank Bärnhof. "Der Sekundenschlaf ist eine der größten Gefahren im Straßenverkehr und kann zu schweren Unfällen führen."
(1) Repräsentative Trendumfrage "Sommerreisezeit 2018" des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im April und Mai 2018 wurden in Deutschland 1.510 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt, darunter 1.331 Autofahrer.
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