Ein Lichtlein brennt: Tipps für eine sichere Adventszeit
Saarbrücken (ots)
- Weihnachtszeit ist Lichterzeit: In den dunklen Wintermonaten machen es sich viele gern mit funkelnden Kerzen, Teelichtern und Lichterketten zu Hause gemütlich.
- Doch dabei ist Wachsamkeit gefragt: Schöne Lichter bringen zwar Stimmung ins Wohnzimmer, doch gerade während der Adventszeit steigt die Brandgefahr.
- CosmosDirekt gibt Tipps, wie sich mit wenigen Vorsichtsmaßnahmen das Brandrisiko durch Weihnachtskerzen, trockene Zweige, defekte Lichterketten und Co. im Haushalt mindern lässt.
Adventszeit ist Lichterzeit: Kerzen und Lichterketten bringen Gemütlichkeit in die kalten, dunklen Wintermonate. Mit der heimeligen Atmosphäre ist jedoch schnell Schluss, wenn der Adventskranz Feuer fängt oder ein Kurzschluss in der Lichterkette einen Brand verursacht. Daher sind entsprechende Sicherheitsvorkehrungen wichtig, um das Brandrisiko zu mindern. Damit die Weihnachtsvorfreude nicht getrübt wird, gibt CosmosDirekt hilfreiche Tipps für eine sichere und stimmungsvolle Vorweihnachtszeit.
TIPP 1: ADVENTSKRÄNZE SICHER PLATZIEREN
Schöner Anblick aus der Ferne: Für Kränze und Gestecke mit echten Kerzen sollte ein sicherer Platz gewählt werden, und auf eine feuerfeste Unterlage geachtet werden. Außerdem sollten leicht brennbare Materialien wie Gardinen oder Teppiche außer Reichweite sein.
TIPP 2: WEIHNACHTSGRÜN FEUCHT HALTEN
Tannenzweige gehören zur Weihnachtsdeko dazu. Werden die Nadeln trocken, fangen sie leicht Feuer. Um die Brandgefahr zu mindern, sollte man sie möglichst feucht halten, zum Beispiel das Adventsgesteck mit einem Wasserzerstäuber befeuchten oder Wasser auf die Steckmasse geben.
TIPP 3: KERZEN RICHTIG ANZÜNDEN
Wer nicht auf echte Kerzen auf dem Weihnachtsbaum verzichten möchte, sollte sie stets von der Baumspitze nach unten hin anzünden. So kann verhindert werden, dass die Kleidung mit den unteren Flammen in Berührung kommt. Außerdem sollte man immer einen Wassereimer in Griffweite bereitstellen.
TIPP 4: LICHTERKETTEN VORHER PRÜFEN
Sind Lichterketten oder -schläuche defekt, ist es besser, diese zu entsorgen. Durch einzelne kaputte Lämpchen erhöht sich die Leistung der übrigen. Sie können dann leichter überhitzen.
TIPP 5: KERZEN IM AUGE BEHALTEN
Eine altbekannte Regel, gegen die man keinesfalls verstoßen sollte: Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen lassen - auch nicht, um "mal eben kurz für fünf Minuten" zu telefonieren.
TIPP 6: MIT RAUCHMELDERN ABSICHERN
Rauchmelder können Leben retten, wenn beispielsweise eine vergessene Adventskranzkerze oder ein Kurzschluss einen Brand auslösen. Vor allem nachts kann ein Feuer leicht unbemerkt bleiben. Grundsätzlich müssen Rauchmelder in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren, die als Rettungsweg dienen können, installiert werden.(1) Die Anbringung ist gesetzlich festgelegt in der Landesbauordnung der jeweiligen Bundesländer.
WER ZAHLT, WENN ES DOCH BRENNT?
Kommt es trotz aller Vorsorgemaßnahmen doch zum Brand, der die Einrichtung beschädigt oder zerstört, tritt im Regelfall die Hausratversicherung ein, welche alle beweglichen Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände im Haushalt absichert. Dennoch ist die Erstattung eines Brandschadens in der Regel einzelfallabhängig: Bevor die Versicherung zahlt, kann sie zunächst prüfen, ob der Schadenfall grob fahrlässig herbeigeführt wurde - in diesem Fall ist der Versicherer berechtigt, die Leistung entsprechend zu kürzen. Bernd Kaiser, Versicherungsexperte bei CosmosDirekt, empfiehlt: "Bestens abgesichert sind Betroffene mit einer Hausratversicherung, die die grobe Fahrlässigkeit einschließt. Haus- und Wohnungsbesitzer sollten außerdem eine Wohngebäudeversicherung und eine Privathaftpflichtpolice beziehungsweise Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung abschließen. Denn für den Fall, dass der Brand auf die Nachbarwohnung übergeht, haftet der Verursacher mit seinem gesamten Vermögen."
(1)Vgl. test.de: Rauchmelder-Vorschriften, http://ots.de/XTeXjt
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