Claus Peymanns Inszenierung von Shakespeares "Richard II." am Berliner Ensemble wird mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet
Berlin (ots)
Claus Peymanns Inszenierung von Shakespeares "Richard II." am Berliner Ensemble wird am Samstag, 7. April 2001, mit dem Friedrich-Luft-Preis der BERLINER MORGENPOST als herausragende Berliner Aufführung des Jahres 2000 ausgezeichnet.
Die mit 15 000 Mark dotierte Auszeichnung würdigt das künstlerische Gesamtkonzept. Die Jury begründet ihre Wahl damit, dass "Richard II." als "sehr einleuchtende, konzentrierte und ernsthafte" Theaterarbeit einzuschätzen sei. Sie stelle sich "bewusst gegen den Zeitgeist" und sei ein Beispiel für "großes Schauspieler-Theater", bei dem "alle Rollen konsequent durchdacht besetzt wurden und stimmig gespielt werden".
Der nach dem Kritiker Friedrich Luft (1911-1990) benannte Preis wurde 1992 erstmals verliehen und ist der einzige Theaterpreis, der eine herausragende Berliner Sprechtheater-Inszenierung innerhalb eines Kalenderjahres auszeichnet. Dabei können nicht nur Staatstheater, sondern auch OFF-Ensembles, nicht nur professionelle Spitzenleistungen, sondern auch hervorragende Experimente, die durch neue Ideen beispielhaft sind, gewürdigt werden. Die Nominierungen erfolgen durch die Theater-Kritiker der BERLINER MORGENPOST und durch die Mitglieder der Jury.
Zur Jury des Friedrich-Luft-Preises gehören die Film-Regisseurin Petra Haffter, Hebbel-Theater-Intendantin Nele Hertling, der ehemalige Festspiele-Intendant Ulrich Eckhardt, der Herausgeber von "Theater der Zeit", Martin Linzer, der Schriftsteller Aras Ören, der Schauspieler Otto Sander und der Feuilleton-Redakteur der BERLINER MORGENPOST Volker Oesterreich.
Für weitere Informationen steht Ihnen Charlotte Rybak zur Verfügung. Telefon: (030)2591-2529 E-Mail: crybak@asv.de
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