0rs0303: CDs statt Tabletten - Musik macht Körper und Seele fit
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Hamburg (ors) -
Es gibt Musik, die uns ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Andere Töne treiben uns einfach nur in den Wahnsinn. Musik kann also beides: Balsam für die Ohren sein oder uns ganz gehörig auf die Nerven gehen. Aber kann Musik nicht vielleicht noch mehr? Kann Musik vielleicht sogar heilende Wirkung haben? Welche Wirkung Musik auf Körper und Seele hat, fasst Markus Weber, Redakteur für Medizin der Zeitschrift Journal für die Frau, zusammen.
O-Ton (ors03031) Weber 22sec
Man kann das ganz poetisch sagen, dass eben Musik das Tor zur Seele öffnet und aus dem Quell des Ichs Gefühle strömen lässt, die sonst verschüttet sind und von daher hat man über Musik auch als Mediziner, als Arzt, als Psychologe, als Therapeut einen Zugang zum Bewusstsein oder auch Unterbewusstsein desjenigen, der Musik hört oder macht.
Wer lernt sich mit Hilfe von Musik zu entspannen, wird erstaunt sein über die Wirkung angenehmer Klänge: der Blutdruck sinkt, die Muskeln lockern sich und der Körper bildet zunehmend Glückshormone. Intensive Musiktherapie kann sogar die Selbstheilungskräfte im Körper aktivieren.
O-Ton (ors03032) Weber 19sec
Wenn dies funktioniert und wenn dies gelingt, dann ist plötzlich auch zum Beispiel das Schmerzproblem weg oder es sind eben auch andere gesundheitliche Probleme gelöst. Musiktherapie wird zum Beispiel angewandt auch bei Ängsten, bei Depressionen, bei Ohrgeräuschen, Essstörungen oder Schlaflosigkeit, um nur einige Beispiele zu nennen.
Bei der Musiktherapie wird mit zwei Methoden gearbeitet: einmal dem gezielten Anhören von Musik und dem aktiven Musikmachen. Dabei kommt es beim Musikmachen weniger auf eine perfekte Technik an, sondern auf das Entfalten der eigenen Kreativität. Wer einfach nur relaxen möchte, sollte möglichst langsame Stücke wählen, und...
O-Ton (ors03033) Weber 20sec
Man ist auch gut beraten Gesang zu meiden, wenn man sich entspannen will. Weil das bei vielen Menschen das Blut eher in Wallung bringt. Und entsprechend Instrumental-Musik vorzuziehen. Am besten Stücke mit Harfe oder Gitarre. Bei manchen Menschen, man höre und staune, können Geigenklänge Angstgefühle erzeugen. Man denke beispielsweise nur an die Filmmusik von Hitchkocks "Psycho".
Mehr zum interessanten Thema " CDs statt Tabletten" finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Journal für die Frau.
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Markus Weber
Journal für die Frau
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