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Repräsentative Studie von JOURNAL FÜR DIE FRAU: Buddha und Sex haben für Frauen nichts mit Wellness zu tun

Hamburg (ots)

Wellness - ein Begriff hat Karriere gemacht. Jede
Branche bietet inzwischen ihre eigenen Wellness-Produkte an.
Künstlich entstanden ist das neue Modewort aus den Begriffen "Well
being" und "Fitness". Trotzdem ist der Sinn des Wortes nicht klar
definiert. Was verstehen Frauen unter Wellness? Das war eine der
Fragen, die die 14-tägliche Frauenzeitschrift JOURNAL FÜR DIE FRAU in
einer repräsentativen und empirischen Basis-Studie klären wollte.
Befragt wurden 1060 Frauen im Alter zwischen 18 und 59 Jahren.
Der Begriff erzeugt Konsens
82 Prozent der Frauen sagen: "Ja, ich kenne den Begriff", 71
Prozent haben Interesse an Informationen zu Wellness, 60 Prozent
kennen den Begriff erst seit weniger als zwei Jahren. Und: Frauen
haben kein individuelles Wellness-Konzept, es gibt bei allen Frauen
ein einheitliches  Bild davon, was Wellness bedeutet. Doch was genau
assoziieren Frauen mit Wellness? Auch das wollte JOURNAL FÜR DIE FRAU
klären. Bei der Befragung wurden 120 Assoziations-Begriffe
vorgegeben, 20 blieben übrig. Am häufigsten wurden dabei die
Umschreibungen "Körperliches Wohlbefinden" (99 Prozent), "Seelisches
Wohlbefinden" (96 Prozent), "Balance zwischen Körper und Seele" (94
Prozent), "Verwöhnung" (96 Prozent), "Sich Zeit nehmen" (96 Prozent)
und "Gesundheit" (95 Prozent) gewählt. Begriffe wie "Einsamkeit" (23
Prozent), "Buddha" (28 Prozent), "Übersinnliches" (31 Prozent),
"Partner/ Familie" (46 Prozent), "Sex" (35 Prozent) und "Medizin" (46
Prozent) ordnen Frauen dem Begriff Wellness eher weniger zu.
Die Studie hat auch herausgefunden: Wellness ist nicht nur ein
erfundenes Ideal von Werbung und Medien, sondern ein echtes Bedürfnis
in der Lebenswirklichkeit der Frauen. Dazu gehört das Bedürfnis nach
Stressabbau, körperlicher Aktivität, Genuss, Körperakzeptanz,
Selbstreflexion, Ganzheitlichkeit, d.h. Balance zwischen Körper und
Seele sowie das Bedürfnis nach Nähe zur Natur. Nach diesen
Bedürfnissen können Frauen in Typen eingeteilt werden.
Wellness-Typen
   Die JOURNAL FÜR DIE FRAU-Studie zeigt: Rund 55 Prozent der Frauen
sind offen für Wellness-Angebote, 45 Prozent haben dagegen entweder
keinen Sinn oder keinen Bedarf an Wellness. Deshalb werden mehrere
Wellness-Typen unterschieden:
  • Die engagierte Körper-Perfektionistin: Engagierte, disziplinierte Frau, der es oft an Zeit für sich mangelt und die manchmal zur Unruhe neigt. Wellness als Lifestyle
  • Die ernährungsorientierte Selbst-Bewusste: Reflektierte, verantwortungsvolle und familienorientierte Frau, die sich selbst als zufrieden und auch glücklich erlebt. Dabei spielt Ernährung eine wesentliche Rolle. Wellness als Wertorientierung
  • Die energiebedürftige Sinn-Suchende: Eine Frau mit gewissem Unzufriedenheitspotenzial in verschiedenen Lebensbereichen, in erster Linie im körperlichen Bereich. Auf der Suche nach Neuorientierung. Wellness hat therapeutische Wirkung.
Nicht wellness-affin sind:
  • Die nüchterne Lebens-Pragmatikerin: Sieht sich selbst als normale Frau, die ihr Leben pragmatisch meistert und zwar ohne Illusionen und Psychologisieren. Ihr fehlt der Sinn für Entspannungsrituale oder kompensatorischen Verwöhn-Konsum. Keine Wellness-Sensibilität.
  • Die unreflektierte Lebens-Zufriedene: Insgesamt weitestgehend sorglose Wohlfühlgewichts-Frau, die Zufriedenheit light zelebriert. Kein Wellness-Bedürfnis
Welche Produkte zur Wellness-Welt gehören - und welche nicht 
   Interessantes Ergebnis außerdem:  Produkte, die mit Wellness in
Verbindung gesetzt wurden: Nach Körperpflege (95,9 Prozent) folgen
auf den ersten zehn Plätzen Gesichtspflege (93,8 Prozent), Duft (88,3
Prozent), Reisen/ Urlaub
   (86,4 Prozent), Mineralwasser (85,7 Prozent), Dekorative Kosmetik
(76,7 Prozent), Haarpflege und Tee (beides 76,6 Prozent), Fruchtsäfte
(73,7 Prozent) und Milchprodukte (63,1 Prozent). Dagegen gehören
Diätnahrungsmittel nur zu 55,6 Prozent, Unterwäsche und Dessous zu
56,9 Prozent, Heilmittel zu 45,1 Prozent und Kaffee zu 26,4 Prozent 
in die Wellness-Welt von Frauen. Auf den letzten Plätzen folgen
Süßwaren (16,7 Prozent) und Autos (14,9 Prozent).
Die Studie kann kostenlos bestellt werden.

Pressekontakt:

Birgit Mertin
Telefon: (0 40) 3 47-2 65 22
E-Mail: bmertin@asv.de

Diese Presseinformation kann im Internet unter www.asv.de abgerufen
werden.

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