Audrey Tautou im Interview mit JOURNAL FÜR DIE FRAU: "Die Drehbuchangebote aus Hollywood strotzen nur so vor Klischees"
Hamburg (ots)
Als "fabelhafte Amélie" verzauberte die Französin mit den Bambi-Augen im vergangenen Sommer die Kinobesucher. In dem Thriller "Wahnsinnig verliebt" (Deutschlandstart: 29. August 2002) spielt sie die liebeskranke Studentin Angélique. JOURNAL-Autor Ulrich Lössl traf die vielseitige Schauspielerin in Paris.
Für sie sei es kein Problem, bei einem Rendezvous zu warten, bekannte Audrey Tautou. "Ich breche mir doch keinen Zacken aus der Krone, wenn ich mal eine halbe Stunde warte.[...] Nur wenn ich spüre, dass es Strategie ist, um sich spannend zu machen, kann mich das leicht auf die Palme bringen. Auf solch eine Art von Verführungstaktik kann ich gut verzichten."
Auf die Frage, ob wir sie bald an Hollywood verlieren werden, antwortete sie selbstkritisch: "Wohl kaum. Zurzeit bin ich in Hollywood doch nur wegen der Oscar-Nominierung von "Amélie" angesagt [...]." Über die Drehbuchangebote aus Hollywood ist sie wenig erfreut. "Entweder sind sie ein müder Abklatsch von "Amélie" oder strotzen nur so vor Klischees [...]."
Verrückt würde Audrey Tautou es finden, wenn sie in Frankreich nicht mehr ohne Leibwächter vor die Tür gehen könnte. "Ich glaube spätestens dann würde ich auswandern oder aufs Land ziehen. Das könnte ich nicht ertragen."
Schließlich verrät die 23-jährige, die nach eigener Aussage gern an "Gott und der Welt" herummeckert, ihren Spleen:"Ich laufe gerne singend bei Sonnenaufgang durch Paris, am liebsten mit einem Piaf-Chanson auf den Lippen."
Das komplette Interview erscheint in der neuen Ausgabe von JOURNAL FÜR DIE FRAU (www.journal.de), ab 7. August 2002 im Handel. Zitate sind nur unter Quellenangabe "JOURNAL FÜR DIE FRAU" zur Veröffentlichung frei.
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