Jubiläum der Axel Springer Stiftung: Zum 50. Gründungstag Spende für Restaurierung des Max-Liebermann-Grabes
Hamburg (ots)
Die Axel Springer Stiftung, Berlin, kann am 17. Dezember 2003 auf fünf Jahrzehnte gemeinnütziger Arbeit zurückblicken. Zunächst unter dem Namen "Stiftung DIE WELT" gegründet, war sie im Jahr 1953 angetreten, den journalistischen und verlegerischen Nachwuchs zu fördern und zu unterstützen. Es waren die Briten, die nachdem Axel Springer im September 1953 DIE WELT von der ehemaligen britischen Besatzungsmacht erworben hatte, mit Einrichtung einer Stiftung sicherstellen wollten, dass die Zeitung "unabhängig" im Sinne der anglo-amerikanischen Pressetradition bleiben werde.
Im Oktober 1966 wurde aus Anlass der Einrichtung des Berliner Verlagshauses beschlossen, die Stiftung unter dem Namen Axel Springer weiterzuführen. Die Axel Springer Stiftung dient seither wissenschaftlichen, mildtätigen und sonstigen gemeinnützigen Zwecken. Neben der Hilfe für verschiedene politische, soziale und kulturelle Vorhaben im In- und Ausland wurde die Unterstützung bedürftiger Menschen immer wichtiger. So wird z. B. auch ehemaligen Schauspielern und Journalisten, die infolge von Krankheit in Not geraten sind, geholfen.
Für Kontinuität in der Leitung der Stiftung sorgt Ernst Cramer. Der Journalist und ehemalige Herausgeber der WELT am SONNTAG sowie langjährige Weggefährte Axel Springers ist seit über 30 Jahren erfolgreich für die Stiftung tätig. Dem Vorstand gehören außerdem an: Irina Pabst und Gerhard Menzel, Leitung Personal und Recht der Axel Springer AG. Die Geschäftsführerin ist Edith Schramm.
Friede Springer: "Ich freue mich, dass die Axel Springer Stiftung über einen so langen Zeitraum das Ansinnen von Axel Springer, nämlich mit Herz und Verstand zu helfen, weiterführt. Mit Ernst Cramer haben wir eine Idealbesetzung im Vorstand. Er versteht wie kein anderer, die Leitidee der Stiftung mit Leben zu erfüllen."
Zu ihrem 50-jährigen Geburtstag engagiert sich die Axel Springer Stiftung für die Restaurierung der Grabstätte der Familie Max Liebermann auf dem jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee in Berlin. Nachdem das Landesdenkmalamt schon den wertvollen steinernen Grundstock der Grabstätte restaurieren konnte, fehlte noch die schmiedeeiserne Einfassung, die jetzt durch die Geburtstagsgabe, im Frühjahr 2004 fertig sein wird.
Ernst Cramer, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer Stiftung: "Wir machen uns mit dieser Spende zu unserem 50jährigen Gründungstag selbst ein Geschenk. Ich bin überzeugt, dass die Renovierung der Grabstätte der Familie Max Liebermann ganz im Sinne von Axel Springer gewesen wäre, denn auch kulturelle Projekte waren stets ein wichtiger Schwerpunkt seiner Stiftungsidee."
Pressekontakt:
Dr. Carola C. Schmidt
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carola.schmidt@axelspringer.de
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