DVAG Deutsche Vermögensberatung AG
"Webcheck Finanzfragen" - Aktuelle Studie der DVAG und ibi Research: Der Traum vom Eigenheim ist das Top-Thema bei Baden-Württembergs Finanzsurfern
Frankfurt (ots)
- Erstmals 180 Millionen Google-Suchen zu Finanzfragen der Deutschen analysiert - Für Baden-Württemberger stehen Immobilien, Finanzierungen und Geldanlagen im Fokus - Familienthemen spielen für Finanzsurfer im Südwesten kaum eine Rolle - ibi research deckt auf: Qualität der Finanzinformationen im Netz nur befriedigend
"Wie kann ich eine Immobilie finanzieren?" ist die meistgesuchte Finanzfrage Baden-Württembergs. Im Schnitt rund 110.000 Mal pro Monat befragen Schwaben, Baden & Co. zu diesem Thema den Ratgeber Google. Damit zeigen sie auch das höchste Interesse aller Bundesländer für diese Finanzfrage - die Suchaffinität* liegt hier rund 25 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Auch die Baufinanzierung ist in Baden-Württemberg ein großes Thema: Mit monatlich rund 76.300 Suchen landet sie hier sowohl in der Hitliste der meistgesuchten Finanzfragen als auch im Ranking nach Suchaffinitäten auf Platz 4. Zu diesen Ergebnissen kommt der "Webcheck Finanzfragen": Für die Studie untersuchte die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) unter anderem 180 Millionen Google-Suchen im Zeitraum März 2015 bis Februar 2016. Das Ergebnis zeigt nicht nur die Hitliste der 65 meistgesuchten Finanzfragen Deutschlands, sondern auch regionale Besonderheiten bei der Online-Recherche.
Doch nicht nur der Traum vom eigenen Heim bewegt die Finanzsurfer in Baden-Württemberg. Auch die Themen Kredite und Geldanlagen sind im Südwesten von überdurchschnittlich hohem Interesse. So landet die Frage "Welcher Kredit eignet sich für mich?" auf Rang 2 im Ranking nach Suchaffinitäten*: Rund 22,5 Prozent häufiger als der deutsche Durchschnittsbürger recherchieren die Baden-Württemberger zu diesem Thema im Netz - mit Abstand der höchste Wert aller Bundesländer. Das Interesse für die Geldanlage am Aktienmarkt in Form von Anleihen und Fonds liegt rund 14 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Zu beiden Themen haben nur die finanzinteressierten Hessen eine noch höhere Suchaffinität. Dr. Udo Corts, Mitglied des Vorstands der DVAG, ergänzt hierzu: "Das Internet kann bei komplexeren Finanzthemen eine erste Anlaufstelle für Informationen sein. Gerade bei langfristigen oder schwerwiegenden finanziellen Entscheidungen ist aber eine individuelle und zielgerichtete Beratung wichtig, die das Internet nicht leisten kann." Finanzfragen zu Familienthemen werden im Südwesten übrigens eher unterdurchschnittlich gesucht. So bildet die Frage "Wie kann ich für meine Kinder etwas ansparen?" mit einem Affinitätsindex von 70,19 nicht nur das Schlusslicht in Baden-Württemberg - auch kein anderes Bundesland hat dafür eine so niedrige Suchaffinität.
Die meistgesuchten Finanzfragen
Bei den meistgesuchten Finanzfragen nach absolutem Suchvolumen sind sich die Baden-Württemberger mit dem Rest Deutschlands hingegen recht einig. Die hier meistgesuchte Finanzfrage nach der Immobilienfinanzierung nimmt im deutschen Ranking den zweiten Platz ein und tauscht so mit der Frage "Lohnt sich die Investition in Gold/Silber?" (Platz 1 in Deutschland, Platz 2 in Baden-Württemberg mit 99.899 Suchen). Rang 3 geht in beiden Hitlisten an die Frage "Bekomme ich einen Kredit und kann ich ihn mir leisten?" - im Schnitt 83.888 Suchen pro Monat kommen dazu aus Baden-Württemberg. Insgesamt schickten die Baden-Württemberger im Untersuchungszeitraum rund 24 Millionen Finanzsuchen ins World Wide Web und demnach pro Jahr und Einwohner rund 2,85 Suchen. Damit liegen sie beinah gleichauf mit dem Bundesdurchschnitt von 2,83. Zum Vergleich: Die Hamburger liegen mit 5,72 Suchen pro Jahr und Einwohner an der Spitze, den letzten Platz haben die Brandenburger mit 1,45 Suchen inne.
Qualität der Informationen im Netz nur befriedigend
Aber wie gut sind die Finanzinformationen, die die Baden-Württemberger bei ihrer Suche im Netz finden? Im zweiten Schritt des "Webcheck Finanzfragen" nahm ibi research, ein An-Institut der Universität Regensburg, im Auftrag der DVAG 140 Ratgeber-Seiten aus den Themenbereichen Familie, Beruf, Gesundheit, Geldanlage/Finanzierung, Immobilien, Kfz und Altersvorsorge genau unter die Lupe. Das ernüchternde Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit, bei der Online-Recherche in Sachen Finanzen und Versicherungen auf unzureichende oder sogar falsche Informationen zu treffen, liegt bei über 44 Prozent. Fast die Hälfte der von ibi research getesteten Seiten erreichte nur die Gesamtnote "befriedigend" oder schlechter. Gut 16 Prozent der geprüften Angebote waren sogar lediglich "ausreichend" oder "mangelhaft". Besonders alarmierend aus Verbrauchersicht: Während die Verständlichkeit über alle Seiten hinweg im Schnitt "gut" bis "sehr gut" ausfiel, zeigten sich bei den Kriterien Objektivität und Relevanz der Finanzinformationen teils deutliche Schwächen. So schnitten über 60 Prozent der getesteten Angebote bei der Relevanz - hier wurde unter anderem die inhaltliche Tiefe und Vollständigkeit geprüft - nur "befriedigend" oder schlechter ab. Christiane Jonietz, Senior Consultant bei ibi research, warnt daher: "Das Internet kann zwar für Antworten auf spezifische Fragestellungen eine erste Anlaufstelle sein. Allerdings weisen zu wenige Seiten eine ausreichend hohe Qualität auf, als dass der Verbraucher sie unkritisch hinnehmen kann."
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