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"Webcheck Finanzfragen" - Aktuelle Studie der DVAG und ibi research: Finanzielle Vorsorge für Nachwuchs und für den Ruhestand liegt den Finanzsurfern aus Thüringen am Herzen

"Webcheck Finanzfragen" - Aktuelle Studie der DVAG und ibi research: Finanzielle Vorsorge für Nachwuchs und für den Ruhestand liegt den Finanzsurfern aus Thüringen am Herzen
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Frankfurt (ots)

   - Erstmals 180 Millionen Google-Suchen zu Finanzfragen der 
     Deutschen analysiert
   - Für die Finanzsurfer aus Thüringen stehen die Familie und die 
     Altersvorsorge im Fokus
   - Geldanlagen und Immobilien spielen bei der Online-Recherche kaum
     eine Rolle
   - ibi research deckt auf: Qualität der Finanzinformationen im Netz
     nur befriedigend

Finanzielle Vorsorge für den eigenen Nachwuchs ist den thüringischen Finanzsurfern besonders wichtig: Im Vergleich zum deutschen Durchschnitt ist ihr Informationsbedürfnis für die Frage "Wie kann ich etwas für meine Kinder ansparen?" mehr als doppelt so hoch (Suchaffinität* 237,73). Auch die Frage "Was tun als Arbeitnehmer, wenn das Kind krank wird?" wird in Thüringen überdurchschnittlich oft online recherchiert: Die Suchaffinität* dafür liegt knapp 82 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Kein anderes Bundesland verzeichnet ein derart hohes Interesse für diese Finanzfrage. Zu diesen Ergebnissen kommt der "Webcheck Finanzfragen": Für die Studie untersuchte die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) unter anderem 180 Millionen Google-Suchen im Zeitraum März 2015 bis Februar 2016. Das Ergebnis zeigt nicht nur die Hitliste der 65 meistgesuchten Finanzfragen Deutschlands, sondern auch regionale Besonderheiten bei der Online-Recherche. Insgesamt rund 3 Millionen Suchanfragen stellten die Thüringer im Untersuchungszeitraum. Demnach suchen sie im Schnitt 1,75 Mal pro Jahr und Einwohner nach Finanzinformationen im Netz und gehören damit zu den weniger aktiven Finanzsurfern in Deutschland. Zum Vergleich: Spitzenreiter sind die Hamburger und Berliner mit durchschnittlich 5,72 und 5,06 Suchen, der gesamtdeutsche Schnitt liegt bei 2,83 Suchanfragen pro Jahr und Einwohner.

Doch nicht nur das große Interesse an Finanzthemen rund um die Familie fällt in Thüringen auf: Eine überdurchschnittlich hohe Suchaffinität haben sie auch für die private Altersvorsorge. So liegt ihr Informationsbedürfnis zum Thema "Was ist eine fondsgebundene Lebensversicherung und wie funktioniert sie?" rund 64 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Für die Frage "Was muss ich rund um die private Rentenversicherung wissen?" sind es dabei rund 36 Prozent. "Die Auswertung auf Bundesebene zeigt, dass sich die Deutschen des steigenden Risikos für Altersarmut noch zu wenig bewusst sind. Das erhöhte Informationsbedürfnis in Thüringen lässt aber darauf schließen, dass hier mittlerweile ein Umdenken stattfindet", ergänzt Dr. Udo Corts, Mitglied des Vorstands der DVAG. "Dies ist wichtig, denn die private Vorsorge ist einer der wichtigsten Bausteine für einen gesicherten Lebensabend." Finanzfragen rund um die Geldanlage, beispielsweise zu Fonds oder Aktien, werden übrigens in Thüringen eher unterdurchschnittlich gesucht. Auch Immobilienthemen wird hier, gemessen an der gesamtdeutschen Suchaffinität, vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

Die meistgesuchten Finanzfragen

Bei den meistgesuchten Finanzfragen nach absolutem Suchvolumen sind sich die Thüringer mit dem Rest Deutschlands in großen Teilen einig. Die Finanzfrage "Lohnt sich die Investition in Gold/Silber?" nimmt sowohl im deutschen als auch im thüringischen Ranking den ersten Platz ein - bei letzterem mit rund 11.079 Suchen pro Monat. Auf dem zweiten Platz in Thüringen rangiert die Frage "Bekomme ich einen Kredit und kann ich ihn mir leisten?" mit im Schnitt 9.888 Suchen pro Monat (in Deutschland Platz 3). Den Bronzerang erobert "Wie kann ich eine Immobilie finanzieren?" mit im Schnitt 9.678 Suchen (Platz 2 in Deutschland). Große Ausnahme in Thüringen: Das Thema Bauen scheint hier bei den Finanzsurfern nicht im Fokus zu stehen. Während die Frage "Welche Möglichkeiten der Baufinanzierung habe ich?" in Gesamtdeutschland auf Platz 4 der meistgesuchten Finanzfragen rangiert, schafft sie es in Thüringen mit monatlich rund 6.700 Suchen lediglich auf Platz 11.

Qualität der Informationen im Netz nur befriedigend

Aber wie gut sind die Finanzinformationen, die die Thüringer bei ihrer Suche im Netz finden? Im zweiten Schritt des "Webcheck Finanzfragen" nahm ibi research im Auftrag der DVAG 140 Ratgeber-Seiten aus den Themenbereichen Familie, Beruf, Gesundheit, Geldanlage/Finanzierung, Immobilien, Kfz und Altersvorsorge genau unter die Lupe. Das ernüchternde Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit, bei der Online-Recherche in Sachen Finanzen und Versicherungen auf unzureichende oder sogar falsche Informationen zu treffen, liegt bei über 44 Prozent. Fast die Hälfte der von ibi research getesteten Seiten erreichte nur die Gesamtnote "befriedigend" oder schlechter. Gut 16 Prozent der geprüften Angebote waren sogar lediglich "ausreichend" oder "mangelhaft". Besonders alarmierend aus Verbrauchersicht: Während die Verständlichkeit über alle Seiten hinweg im Schnitt "gut" bis "sehr gut" ausfiel, zeigten sich bei den Kriterien Objektivität und Relevanz der Finanzinformationen teils deutliche Schwächen. So schnitten über 60 Prozent der getesteten Angebote bei der Relevanz - hier wurde unter anderem die inhaltliche Tiefe und Vollständigkeit geprüft - nur "befriedigend" oder schlechter ab. Christiane Jonietz, Senior Consultant bei ibi research, warnt daher: "Das Internet kann zwar für Antworten auf spezifische Fragestellungen eine erste Anlaufstelle sein. Allerdings weisen zu wenige Seiten eine ausreichend hohe Qualität auf, als dass der Verbraucher sie unkritisch hinnehmen kann."

Unter www.webcheck-finanzfragen.dvag finden Sie weitere Informationen und Materialien zur Studie der Deutschen Vermögensberatung AG:

   - Interaktive Infografik
   - Presseinformationen (national und regional)
   - Redaktioneller Bewegtbild-Beitrag
   - Druckfähige Infografiken
   - Audio-Beitrag
   - Ausführlicher Studienbericht

* Die Suchaffinität gibt an, ob eine Finanzfrage im Vergleich zum Bundesdurchschnitt häufiger (Affinitätsindex >100) oder seltener (Affinitätsindex <100) gesucht wurde.

Pressekontakt:

Deutsche Vermögensberatung AG, Münchener Straße 1,
60329 Frankfurt am Main
Birgit Rajchart, Tel.: +49 (69) 2384-1563;
E-Mail: birgit.rajchart@dvag.com
Dr. Maria Lehmann, Tel.: +49 (69) 2384-7826;
E-Mail: maria.lehmann@dvag.com

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